USA erhoffen sich nach Tod von Kim Jong-il bessere Beziehungen zu Nordkorea

Die USA erhoffen sich nach dem Tod des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-il eine Verbesserung der Beziehungen zwischen Washington und Pjöngjang. Das erklärte US-Außenministerin Hillary Clinton am Montag nach einem Treffen mit ihrem japanischen Amtskollegen Koichiro Gemba. Ein stabiler und friedlicher Übergang in Nordkorea läge im gemeinsamen Interesse Japans und der USA, so Clinton weiter.

Ähnliche Hoffnungen wurden am Montag bereit aus Großbritannien laut. Dem britischen Außenminister William Hague zufolge sei der Tod von Kim Jong-il die Möglichkeit für einen Wendepunkt. Man ermutige Nordkorea, am Frieden und an der Sicherheit in der Region zu arbeiten, so der Außenminister. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-il war dem Staatsfernsehen zufolge bereits am Samstag gestorben, die Nachricht von seinem Tod war am frühen Montagmorgen verkündet worden. Zu seinem Nachfolger wurde sein jüngster Sohn Kim Jong-un erklärt. Wegen seiner politischen Unerfahrenheit und weil bisher kaum etwas über den jüngsten Sohn des verstorbenen Machthabers bekannt ist, herrscht weltweit große Unsicherheit und Besorgnis darüber, wie sich die Lage in Nordkorea künftig entwickeln wird. Wichtige Punkte sind dabei vor allem das angespannte Verhältnis zu Südkorea sowie das nordkoreanische Raketen- und Atomprogramm.