US-Wahlkampf: Republikaner schockiert mit Aussagen über Vergewaltigung

Im US-Wahlkampf hat der republikanische Abgeordnete Todd Akin die heftige Diskussionen um die Abtreibung neu entfacht: Er sei der Ansicht, dass Frauen nach einer Vergewaltigung nur selten schwanger werden, sagte der Senatskandidat am Sonntag in einem TV-Interview. In dem Gespräch mit dem Sender KTVI-TV erklärte er, dass der weibliche Körper bei einer „legitimen Vergewaltigung“ die Möglichkeit habe, eine Schwangerschaft zu verhindern. Deshalb lehne er Abtreibungen aus jeglichen Gründen ab.

Nach diesen Äußerungen des Republikaners distanzierten sich Präsidentschaftskandidat Mitt Romney und dessen Vize Paul Ryan von Akin. Auch Akin selbst versuchte nach dem Interview seine Aussage zu relativieren.