Der frühere Gouverneur von Massachusetts, Mitt Romney, hat die Vorwahlen der US-Republikaner in den Bundesstaaten Michigan und Arizona für sich entschieden. Dabei fiel der Sieg in Michigan äußerst knapp aus, US-Medienberichten zufolge lag Romney in seinem Heimatstaat nach der Auszählung von 80 Prozent der Stimmen bei 41 Prozent. Konkurrent Rick Santorum, früherer Senator von Pennsylvania, kam in Michigan auf 38 Prozent.
In Arizona fiel der Sieg von Romney hingegen deutlich aus, Prognosen zufolge hatte der Ex-Gouverneur hier einen zweistelligen Vorsprung auf Santorum. Die beiden anderen Kandidaten, der ehemalige Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses Newt Gingrich und der texanische Kongressabgeordneten Ron Paul, lagen in beiden Staaten abgeschlagen auf den Plätzen drei und vier. In der kommenden Woche finden am sogenannten „Super Tuesday“ Vorwahlen in zehn US-Staaten statt. Die insgesamt mehr als 50 Vorwahlen, in denen die Republikaner den Gegner von Amtsinhaber Barack Obama auswählen, laufen noch bis zum Sommer. Ende August soll dann auf einem Parteitag in Tampa offiziell der republikanische Präsidentschaftskandidat gekürt werden. Die Präsidentschaftswahlen selbst finden am 6. November 2012 statt.