US-Ostküste wartet weiter auf „Sandy“

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New York
dts Nachrichtenagentur

An weiten Teilen der US-Ostküste wartet man weiter besorgt auf Hurrikan „Sandy“. Das Zentrum des Sturms ist derzeit mit einer Geschwindigkeit von 32 Kilometern pro Stunde unterwegs und produziert Windgeschwindigkeiten um 135 Kilometer pro Stunde. Betroffen werden könnten die Bundesstaaten Connecticut, Delaware, New York, North Carolina, Pennsylvania und Virginia, wo der Hurrikan ab Montagabend (Ortszeit) dann richtig beginnen könnte, zu wüten.

Mehrere Gouverneure forderten die Bewohner von besonders gefährdeten Küstenorten auf, ihre Häuser zu verlassen und Schutz in sicheren Unterkünften zu suchen. In Städten wie New York, Boston und Washington kam das öffentliche Leben in weiten Teilen zum erliegen, Busse und Bahnen fuhren nicht, 9.000 Flüge wurden am Montag gestrichen, Schulen und andere öffentliche Einrichtungen und sogar das Parkett der New Yorker Börse blieben geschlossen. „New Yorks Bürger müssen smart und vernünftig sein, und sie haben nichts auf den Straßen zu suchen“, sagte New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo am Montagmorgen (Ortszeit). Die New Yorker Polizei musste unterdessen rund zwei Dutzend Schaulustige vertreiben, die sich bei Wind und Wetter auf der Promenade von Coney Island aufhielten, um das Spektakel zu betrachten.