Die Behörden an der US-Ostküste wappnen sich für den Tropensturm „Sandy“, der Anfang kommender Woche auf das Festland treffen soll. „Wir erwarten einen sehr, sehr großen Sturm“, sagte Louis Uccellini, Chef der US-Wetterbehörde NOAA. Ein Drittel der USA könnte von „Sandy“ getroffen werden, so der Meteorologe. Im US-Bundesstaat New York und in der Hauptstadt Washington wurde vorsorglich der Notstand ausgerufen.
Ziel der Maßnahme sei es, die Vorbereitungen für das Eintreffen von „Sandy“ zu beschleunigen, hieß es seitens der Behörden. Bewohner der vom Sturmtief betroffenen Gebiete seien demnach dazu aufgefordert worden, Wasser- und Lebensmittelvorräte anzulegen. Ebenso sollten genügend Batterien im Haushalt sein, da es im Zuge des Sturms zu Stromausfällen kommen könne, so die Behörden weiter. „Sandy“ hatte zuvor in der Karibik gewütet und dort eine Spur der Verwüstung hinterlassen: Über 40 Menschen kamen bei schweren Unwettern in Kuba, Haiti und Jamaika ums Leben, tausende Häuser stürzten allein in Kuba ein. Experten befürchten nun, dass „Sandy“ in den Vereinigten Staaten Schäden in Milliardenhöhe anrichten könnte.