Urlaub von der Pflege

Gute Planungsarbeit für einen erholsamen Urlaub

Die häusliche Pflege wird zu einem Großteil von Familienangehörigen durchgeführt. Nicht umsonst wird von Deutschlands größtem Pflegedienst gesprochen, wenn es um pflegende Angehörige geht. Eine dauerhafte häusliche Pflege kann sowohl für pflegende Angehörige als auch für die Pflegebedürftigen physisch und psychisch sehr belastend sein. Denn schließlich ist nichts mehr so, wie es früher einmal war. Eine kleine Auszeit, also ein Urlaub von der Pflege, kann dabei helfen, das harmonische Verhältnis trotz Pflege zu erhalten.

Pflegende Angehörige sollten regelmäßig Urlaub machen, um Körper und Geist zu erholen. Unabhängig vom Pflegealltag und den damit verbundenen organisatorischen Strukturen lässt es sich leichter und bewusster entspannen. Voraussetzung hierfür ist, dass der Pflegebedürftige daheim in guten Händen ist und vernünftig versorgt wird. Denn nur dann bleibt in den Ferien der Kopf auch frei von Sorgen.

Gute Planungsarbeit für einen erholsamen Urlaub

Die Planung eines Urlaubs und die Vertretung in der Pflege unter einen Hut zu bekommen, erfordert ein wenig Vorarbeit. Die Pflegevertretung muss schon früh organisiert werden. Infrage kommen vertrauenswürdige und verlässliche Personen wie Verwandte oder Freunde, die die Pflege übernehmen können. Bei Vorhandensein eines Pflegegrades von mindestens PG 2 kommt hier ein Ausgleich durch die Verhinderungspflege in Betracht, bei der die Pflegeversicherung pro Jahr bis zu 1.612,00 EUR übernimmt. Gibt es niemanden, der die Pflegevertretung übernehmen kann, helfen Einrichtungen für eine Kurzzeitpflege weiter. Eine Kurzzeitpflege wird vollstationär von Alten- oder Pflegeheimen angeboten und kann bis zu acht Wochen pro Jahr in Anspruch genommen werden. Auch hier gilt: ab einem Pflegegrad von PG 2 erstattet die Pflegeversicherung bis zu 1.612,00 EUR, wobei unter gewissen Voraussetzungen die Kurzzeitpflege auch mit der Verhinderungspflege kombiniert werden kann.

Je nach gesundheitlichem Zustand des Pflegebedürftigen zu Hause kann auch ein Pflegedienst beauftragt werden, der die Tagespflege und die Medikamentengabe während des Urlaubs übernimmt, sofern in der Nacht keine Betreuung erforderlich ist. Diese Dienste lassen sich mit Anbietern für die hauswirtschaftliche Versorgung, beispielsweise Essen auf Rädern oder Hausnotruf-Dienste, koppeln.

Umfassende Information schützt vor Unsicherheiten

Es nützt der schönste Urlaub nichts, wenn ständig das Telefon klingelt und die mit der Pflegevertretung betraute Person Fragen hat, die eigentlich vorher hätten geklärt werden können. Denn häufig denken Angehörige bei jedem Anruf unmittelbar an eine Notfallsituation, was naturgemäß nicht unbedingt der Entspannung beiträgt. Es ist also wichtig, die Pflegevertretung vor Antritt des Urlaubs vollumfänglich zu informieren.

Im Idealfall werden zu diesem Zweck alle vorhandenen Krankenunterlagen in einem Ordner zusammengestellt. Diese Dokumentation sollte beispielsweise auch die Versichertenkarte und Ausweise über Schwerbehinderungen, Impfungen, Allergien und sonstige Erkrankungen enthalten. Ein nachvollziehbarer Medikamentenplan kann Fehler bei der Medikamentengabe und Diskussionen vermeiden. Hier bietet es sich auch an, die für die Urlaubszeit benötigten Medikamente in einem sorgfältig beschrifteten Medikamentenplaner bereitzustellen.

Bei vielen Arzt- und Therapie-Terminen kann es Sinn machen, der Pflegevertretung einen Kalender zu erstellen, in dem alle Termine, Medikamente und sonstige Informationen in Form einer „To-Do-Liste“ notiert werden. Der Pflegevertretung wird dadurch die Arbeit erleichtert. Sie kann erledigte Aufgaben abhaken und entwickelt schnell ein Gefühl für die Pflegesituation.
Wichtig ist auch, sämtliche Kontaktadressen von Ärzten, Krankenhäusern, Therapeuten und die eigenen Kontaktdaten für einen potenziellen Notfall zusammenzustellen. Durch die Zusammenstellung einer vollständigen Pflege-Dokumentation kann die urlaubsbedingte Überbrückung der häuslichen Pflege optimal vorbereitet und durchgeführt werden.

Eine dauerhafte Alternative zur häuslichen Pflege bieten Konzepte wie die sogenannte 24 Stunden Betreuung. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter www.24stundenbetreut.com.

Bereits seit 2006 bietet CareWork legal und zuverlässig die sogenannte 24 Stunden Betreuung für Senioren und Pflegebedürftige in Privathaushalten an. Als erstes Unternehmen in der Branche lässt sich CareWork jährlich die Qualität der Dienstleistung durch den TÜV-Rheinland mit einem entsprechenden Zertifikat bestätigen.

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