Die Premiere unserer neuen Mitgliederveranstaltung war ein voller Erfolg. Am Donnerstag, den 14. November 2013 verabredeten wir uns mit 35 Mitgliedern um 15:30 Uhr in Oppenheim. Ziel unseres Treffens war die Erkundung des Kellerlabyrinthes von Oppenheim. Nach einer kurzen Wartezeit ging es um 16:00 Uhr für die erste von zwei Gruppen zur „Helmausgabe“. „Jeder muss aus Sicherheitsgründen einen Helm tragen, da wir sinngemäß eine Baustelle besichtigen werden!“ teilte uns der Labyrinth Führer mit. Das Eis war gebrochen und die Stimmung ausgelassen, da mit so einem bunten Helm, alle gleich „schick“ aussehen. Nach einer kurzen Sicherheitsbelehrung ging es auch schon hinab in den Untergrund. „Merken, ich gehe immer vor, das heißt niemand läuft vor dem weißen Helm und niemand hinter dem grünen Helm!“ war die Anweisung unseres Labyrinth Kenners. Alle „Blauhelme“ nickten. Diese Regelung ist in den engen und verschlungenen Gängen sehr sinnvoll, da man sich dort leicht verirren oder verlieren kann. Und so ging es los, weißer Helm voraus, blaue Helme hinterher, grüner Helm passt auf, dass alle zusammen bleiben und keiner verloren geht.
Ganz Oppenheim ist ein Schweizer Käse
Es soll Häuser in Oppenheim geben die aus 2 sichtbaren Stockwerken über der Erde bestehen und zusätzlich bis zu 6 Kellerstockwerke in die Tiefe gehen. Aber wenn Sie jetzt denken, dass der komplette Keller unter Ihrem Haus Ihnen gehört, liegen Sie leider falsch. Früher gab es eine einfache Regelung, wer es zuerst baut, dem gehört es. Somit kann es sein, dass Ihnen lediglich 2 von den 6 genannten Kellern gehören und die 4 Anderen Ihren Nachbarn in der näheren Umgebung. „Seien Sie auf der Hut, wenn Sie ein Haus in Oppenheim kaufen!“ wurde uns empfohlen.
1000 Jahre alt
Oppenheim bietet dank seines Gesteins optimale Bedingungen um viel Lagerfläche in die Tiefe zu verlegen. Vor rund 1000 Jahren wurde damit begonnen die ersten Keller auszugraben. Es gab verschiedene Phasen in denen mehr Lagerraum benötigt wurde oder einfach ein Platz um den gesamten Müll zu sammeln. So wurden immer neue Räume ausgegraben und auch wieder zugemauert, so dass ein verzwicktes und stark verzweigtes Netz aus Räumen und Gängen entstanden ist. Das Labyrinth wächst, da immer neue Räume „aufgebrochen“ und „gesäubert“ werden, die einst mit Müll oder Schutt gefüllt und verschlossen wurden. Rund 500.000 Eimer Schutt und 30 Container Müll wurden bereits aus dem Untergrund heraus geschafft.
Zum Abschluss ein Gläschen Wein
Da man bei so einem langen Fußmarsch in tiefen Kellerräumen eine trockene Kehle bekommen kann, gab es zum Abschluss der Führung noch ein kleines Gläschen Wein im kellereigenen Weinkeller. Sehr beeindruckt von diesem Labyrinth und den alten Geschichten, gelangten wir nach 1 Stunde Führung wieder an die Oberfläche. Nach der Rückgabe unserer Helme und der Verabschiedung unseres sympathischen „Keller Kenners“ ging es zum gemütlichen Teil des Abends über. Da unsere Mitglieder sich nach dem anstrengenden Fußmarsch eine Stärkung verdient haben, lud die Volksbank alle zu einem kleinen Imbiss in das benachbarte „Weinfässchen“ ein. Bei Wein, Flammkuchen, Vesperplatte und angeregten Gesprächen ließen wir den Nachmittag ausklingen. Alle waren sich einig, dies ist eine gelungene Premiere.
Für das nächste Jahr sind bereits 4 weitere Besichtigungen in Planung. Fragen Sie Ihren Berater oder schauen Sie auf unserer Internetseite vorbei www.RVolksbank. de/veranstaltung.
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