Unternehmerische Verantwortung aktiv leben – Zukunftsperspektiven für Mitarbeiter positiv gestalten

Neues Lebensarbeitszeitmodell schafft Freiraum für die Mitarbeiter Stadtreinigung Dresden (SRD)

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Die Macher des SRD-FLEX-KONTOs (v. l. n. r.): SRD-Geschäftsführer Peter Hofinger, DBZWK-Geschäftsführer Harald Röder, die SRD-Leiterin für Personal und Recht Helga Glöckner und der Betriebsratvorsitzende der Stadtreinigung Dresden, Frank Görner.

Dresden / Schwäbisch Gmünd. Nie waren die Themen „Demografie“ und „Erhöhung des Renteneinstiegsalters“ aktueller. Der demografische Wandel ist allenthalben sichtbar – was die Arbeitswelt einschließt: Als neue Einflussgröße wird er in den kommenden Jahren auch auf die Beschäftigungssituation der Arbeitnehmer enorme Auswirkungen haben. Deshalb wurde jetzt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtreinigung Dresden GmbH – zusammen mit Harald Röder von der Deutschen Beratungsgesellschaft für Zeitwertkonten und Lebensarbeitszeitmodelle (DBZWK) – unter dem Namen „SRD-FLEX-KONTO“ ein innovatives und zukunftsweisendes Lebensarbeitszeitmodell entwickelt.

Als erstes Unternehmen im BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. sowie VKS Verband kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung bietet die Stadtreinigung Dresden GmbH (SRD), ihren über 350 Mitarbeitern jetzt die Möglichkeit, ein Zeitwertkonto als Langzeitkonto einzurichten. Damit reagiert das Unternehmen auf die sich weiterhin verändernden Arbeits- und Lebensbedingungen in unserer Gesellschaft.
Hierzu der SRD-Geschäftsführer Peter Hofinger: „Angesichts des demografischen Wandels sind unsere Mitarbeiter unser wichtigstes Potenzial und ob die Arbeitnehmer bis zum Eintritt in die reguläre Rente mit 67 tatsächlich arbeiten können, ich glaube, dass wird sehr schwer. Es gibt bei uns Arbeitnehmer, die noch vor der Wende die Aschetonnen, die damals noch ohne Räder waren, bewegt haben, und für die es auch heute immer noch trotz Erleichterung mit automatischer Schüttung und anderen technischen Hilfsmitteln ein harter Knochenjob.“
Aus Sicht der Personalleiterin Helga Glöckner war die Einführung eines Lebensarbeitszeitmodells unumgänglich: „Der demographische Wandel geht an der Stadtreinigung nicht vorbei und die Erhöhung des Lebenseintrittsalters stellt unsere Mitarbeiter immer mehr vor diese Situation, dass sie sich damit auseinandersetzen müssen, ob ihr Gesundheitszustand überhaupt den Anforderungen des jeweiligen Arbeitsplatzes bis zur Rente erfüllen wird? Als Leiterin Personal/Recht fühle ich mich sowohl in unternehmerischer Hinsicht als auch persönlich für das Wohl der Mitarbeiter verantwortlich. Das SRD-FLEX-KONTO ist eine große Bereicherung für unser Unternehmen, denn das Modell verbindet Wertschätzung gegenüber unseren Arbeitnehmern sowie gute Arbeitsbedingungen, damit auch ein gutes Arbeitsklima und das ist die Grundlage dafür, dass sich die Mitarbeiter in unserem Unternehmen wohl fühlen, dass sie zufrieden sind und das sie im Endeffekt mit einer hohen Identifikation zum Unternehmen stehen.“
Frank Görner, Betriebsratsvorsitzender in der Stadtreinigung Dresden stellt noch einen weiteren Punkt heraus: „Die Fragen, die sich gerade Arbeitnehmer stellen, lauten doch im Regelfall nicht: Wie lange möchte ich arbeiten? Sondern vielmehr: Wie lange werde ich noch arbeiten können? – Wie lange und in welcher Art und Weise werden meine körperlichen Kräfte eine Teilnahme am Arbeitsleben zulassen? Wir gehen davon aus, dass es die Mitarbeiter in der SRD, vor allen Dingen im gewerblichen Bereich, mit 65 und 67 Jahren schwer haben, gesund die Rente zu erreichen.“
Vor diesem Hintergrund wächst der Bedarf an flexiblen Zeitwertkonten und Lebensarbeitszeit-modellen, die es dem Arbeitnehmer ermöglichen, die verschiedenen Lebensphasen sowie den vorzeitigen Ruhestand finanziell ausgewogen zu planen und sozialverträglich auszugestalten.

Die Funktionsweise des SRD-Modells ist einfach: Urlaubstage, Sonderzahlungen, Überstunden oder auch Bestandteile des regulären Entgelts können vom Arbeitnehmer zunächst steuer- und sozialversicherungsfrei auf einem Zeitwertkonto angespart werden. Der Arbeitgeber überführt das Wertguthaben in eine speziell konzipierte und äußerst flexible, insolvenzgeschützte Vermögensanlage, in der das Guthaben rentabel angelegt wird. Sicherheit wird bei beim SRD-FLEX-KONTO groß geschrieben, denn die Guthaben der Arbeitnehmer werden auf einem Konto eines Bankinstituts der genossenschaftlichen Finanz-Gruppe mit garantierten Zins- und Bonussätzen mündelsicher angelegt.
„Bei der Modellentwicklung war uns ein Höchstmaß an Sicherheit ganz besonders wichtig. Das war eigentlich die Grundbedingung für den Abschluss des Lebensarbeitszeitkontenmodells. Zudem war auch eine attraktive Verzinsung wichtig, die jedem Arbeitnehmer die Möglichkeit gibt, dass er sein Wertguthaben attraktiv anlegt,“ führt Peter Hofinger hierzu aus.

Dabei unterliegt das Kontenmodell aber keiner festen Vertragslaufzeit. Vielmehr ist eine jederzeitige Liquidität zur Auszahlung des Kapitals für Freistellungszwecke, zum Beispiel für Vorruhestandslösungen, sichergestellt. Der Arbeitnehmer ist auch während der Freistellungsphase beim Arbeitgeber angestellt und erhält weiter sein Gehalt – finanziert aus dem Wertguthaben.

Der SRD-Betriebsratsvorsitzende Frank Görner ist optimistisch: „Besonders wichtig war aus Sicht des Betriebsrates, dass wir die ganze Problematik des demographischen Faktors, des demographischen Wandels, im Blick hatten. Da ist das SRD-FLEX-KONTO für die nächsten Jahrzehnte sehr zukunftsweisend.“
Und Helga Glöckner ist davon überzeugt: „Das SRD-Flex-Konto ist eine große Bereicherung für unser Unternehmen. Wir haben mit diesem System die Möglichkeit, attraktive Vorruhestandsregelungen zu schaffen, und damit gewinnt die Stadtreinigung an Attraktivität.“
Das abschließende Fazit von Peter Hofinger lautet: „Mit dem SRD-FLEX-KONTO sehe ich vor allem den Vorteil auf Seiten unserer Mitarbeiter, die ab sofort die Möglichkeit haben, eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie für sich zu erreichen. Sie können zukünftig bei laufendem Gehalt, bei unveränderter Fortführung des Arbeitsvertrages, Angehörige pflegen, oder länger in Elternzeit gehen oder vielleicht, und das ist der wesentliche Punkt, vorzeitig den Vorruhestand genießen. Unsere Mitarbeiter gewinnen mehr Souveränität bei ihrer Lebensphasenentscheidung. Die Arbeitnehmer gewinnen also Spielraum selbst darüber zu bestimmen, berufliche Verpflichtungen besser mit den familiären vereinbaren zu können. Uns das Allerschönste dabei ist, dass die Mitarbeiter jetzt einen positiven Rahmen erhalten haben, etwas für sich selbst zu machen was in unserem Verband und unserer Region sicher einzigartig ist.“

Gutes Personal zu binden und zu finden ist schwer. Das Klassiker-Zitat aus dem 19. Jahrhundert scheint nichts von seiner Gültigkeit verloren zu haben. Im Gegenteil: Es macht fast den Eindruck, als sei der Satz nie aktueller gewesen als heute. Das Bespiel der jetzt erfolgten Einführung eines Wertkontenmodells bei der Stadtreinigung Dresden beweist unternehmerische Weitsicht. Das ist mitarbeiterbewusste und familienorientierte Personalpolitik im besten Sinne.

Da kann man nur sagen: Herzlichen Glückwunsch, SRD!

Videointerview und Pressemeldung zum Downloaden unter:
http://www.dbzwk.de/referenzen/srd

Kurz-Portrait Stadtreinigung Dresden

Die Stadtreinigung Dresden GmbH (SRD) – eine Tochtergesellschaft der Technischen Werke Dresden GmbH sowie der Veolia Umweltservice Ost GmbH & Co. KG – ist ein modernes, flexibles Dienstleistungsunternehmen. Auf der Grundlage von Erfahrung und Tradition eines seit 1873 erfolgreichen Unternehmens und als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb bietet die SRD mit modernster Technik Qualität, Zuverlässigkeit und Kompetenz. Die SRD arbeitet zukunftsorientiert und findet stets neue maßgeschneiderte Lösungen für ihre Geschäftspartner, öffentliche Auftraggeber, Wohnungswirtschaft, Gewerbe und Privatkunden. Mit 350 Mitarbeitern erbringt die SRD – als führendes Abfallwirtschaftsunternehmen im Großraum Dresden – umfangreiche Dienstleistungen rund um Entsorgung, Reinigung, Winterdienst, Werkstatt und Waschservice mit hoher Kundenzufriedenheit. Seit der Teilprivatisierung im Jahr 2004 wurde die Wettbewerbsfähigkeit deutlich gesteigert und das Unternehmen sowie die Produkte noch stärker auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet. Die Marktleistungen konnten deutlich ausgebaut werden. Als Komplettdienstleister und fairer Partner garantiert die Stadtreinigung Dresden individuelle Lösungen und generiert damit Vorteile für ihre Geschäftspartner. Eine umfassende und freundliche Kundenbetreuung hat für jeden Mitarbeiter oberste Priorität, an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr – getreu dem Motto „Modern, flexibel und immer für Sie da!“.

Die Deutsche Beratungsgesellschaft für Zeitwertkonten und Lebensarbeitszeitmodelle mbH hat für die Stadtreinigung Dresden (SRD) ein interessantes, individuell ausgestaltetes Wertkontenmodell entwickelt. In diesem Rahmen übernimmt sie auch die gesamte Konzeption, Administration, die Wertkontenverwaltung sowie die Treuhandschaft.
Mit ihrem umfassenden Praxis-Know-how implementiert die DBZWK individuell modulierte Lösungen in den Arbeitszyklus ihrer Kunden und führt so Arbeitgeber und Arbeitnehmer Hand in Hand in eine Situation bestmöglicher gegenseitiger Wertschätzung und Wertschöpfung.
Gemäß ihrer Firmenphilosophie versteht sich die DBZWK als Treuhänderin die Maßstäbe setzt, um verfügbares Leistungszentrum im Unternehmen zu harmonisieren, den Mitarbeitern den bestmöglichen finanziellen Nutzen und den Unternehmen die betriebswirtschaftlichen Vorteile ihrer gemeinsamen Arbeitskraft zu sichern.
Weitere Informationen unter: www.dbzwk.de

Kontakt:
Deutsche Beratungsgesellschaft für Zeitwertkonten und Lebensarbeitszeitmodelle mbH
Harald Röder
Karlsbader Straße 18
73527 Schwäbisch Gmünd
071718748880
info@dbzwk.de
http://www.dbzwk.de