Unternehmer holen sich Aus- und Weiterbildungskompetenz der Eckert Schulen ins Haus

„Jede Firma bekommt die Mitarbeiter, die sie verdient.“ Der Vertriebsleiter der Eckert Seminar & Training GmbH, Karl-Ludwig Radlinger, zitiert gerne die berühmte Managertrainerin Vera Birkenbiehl. Besonders, wenn es um sein „Leib- und Magenthema“ Personalentwicklung geht. Letztere hat sich für die Bildungsexperten in Regenstauf mehr und mehr zu einem wichtigen Punkt im Portfolio der Weiterbildung heraus kristallisiert. Im Fokus sind dabei bereits die Auszubildenden.

Firmen holen sich zunehmend die aus- und weiterbilderische Kompetenz von außen ins Haus – dabei geht es neben Kursen wie CAD oder die Ausbildung zur Elektrofachkraft auch um so genannte „Soft Skills“. „Gerade der Mittelstand ist im Nachteil, wenn es darum geht, die eigenen Leute optimal zu qualifizieren“, erklärt Gottfried Steger, Geschäftsführer des Eckert Berufsförderungswerkes. Nicht jede kleine Firma könne zum Beispiel einen teuren Maschinenpark zur Ausbildungsvorbereitung vorhalten oder extra einen Mitarbeiter zur Weiterbildung der Kollegen abstellen. Eckert hat beides in petto. Eine Hilfe, die die Unternehmen kaum mehr ausschlagen können, denn laut IHK Regensburg wird alleine die Oberpfalz bis 2025 über rund 100.000 qualifizierte Arbeitskräfte weniger verfügen. Die Lösung: bestehendes Personal individuell weiterbilden und den Nachwuchs optimal ausbilden. Steger: „Wir bieten Unternehmen, die trotz Demografiewandels und Fachkräfteschwunds bestes Aus- und Weiterbildungsklima anstreben, eine Kooperation an.“ Diese Kooperation setzt schon sehr früh an und bezieht sich heute immer häufiger vor allem auf „Soft Skills“ wie soziale Kompetenzen. Das scheint bitter nötig, hat doch die Deutsche Industrie und Handelskammer bereits 2008 in einer Befragung festgestellt, dass es laut Arbeitgebern jedem zweiten Schulabgänger an Umgangsformen fehle.

Sabrina Kohl (17) wird zur Industriekauffrau ausgebildet und besucht die Berufsschule Nabburg. Die Eckert-Dozentin Andrea Riedl vermittelt ihrer Klasse in einem Seminar neben Tugenden wie der Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber vor allem auch Umgangsformen:
„Wäre ich gerne bei mir Kunde?“ heißt eine essentielle Frage, auf die es für die Schüler teilweise erstaunliche Antworten gibt. „Ich hätte zum Beispiel nie gedacht, dass bei meiner Wirkung auf andere nur sieben Prozent dessen, was ich sage, eine Rolle spielen“, staunt Kohl. Dozentin Riedl klärte die jungen Leute auf, dass die restlichen 93 Prozent dieser Wirkung über die Körpersprache vermittelt werden. „ Selbstbewusstsein im Kundenkontakt vor allem auch bei internationalen Geschäften“ wünscht sich dagegen der 18jährige Industriekaufmann Robert Bothen. Kein Wunder also, dass Andrea Riedl neben dem sehr positiven Feedback auf ihren Kurs vor allem auch Fragen nach weiteren Angeboten wie Business-English bekam.

„Mehr Selbstsicherheit und Begeisterung”, Gert Weymayr, Personalleiter beim Maschinenbauer und Steuerungstechniker F.EE in Neunburg vorm Wald, bestätigt, das dies die Auswirkung sein, die solche Seminare auf seine Azubis hätten. „Wir machen seit mehr als zehn Jahren gute Erfahrungen damit”, erklärt der Personaler, der beim größten Ausbildungsbetrieb Neunburgs immerhin für ständig 60 bis 70 Auszubildende zu sorgen hat. Erstaunlich bei den Benimmseminaren: Sogar „alte Hasen” zeigen immer wieder an den Kursen für den Nachwuchs Interesse.
Bunt gemischt waren die Altersgruppen auch bei einem Eckert-Seminar, das Andrea Riedl und Petra Doblinger gemeinsam vor zwölf kaufmännischen Mitarbeiterinnen von F.EE hielten. Das Thema „Arbeitsplatz – nur ein Platz für die Arbeit?“ umfasste nicht nur Themen wie Auftreten, Kommunikation, Zeitmanagement oder Ich-Marketing. Anhand von hochaktuellen Themen wie „private Handy- und Internetnutzung am Arbeitsplatz” zeigte sich, dass Arbeitnehmer-Loyalität viele Facetten hat. Johanna Betz, Assistentin der kaufmännischen Leitung bei F.EE, gefiel genauso wie ihren Kolleginnen besonders, „dass die Seminarleiterinnen auch individuell auf die Bedürfnisse in unserer Firma ein gingen”. Geschätzt wurde aber nicht nur das Seminar selbst, sondern ebenso das danach überreichte persönliche Zertifikat. Im Pausengespräch zeigte sich dann noch ein anderer Vorteil des F.EE-Seminar-Angebotes an die Mitarbeiter: Man fühle sich, so eine Teilnehmerin, vom Arbeitgeber höher geschätzt, wenn er in die Weiterbildung seiner Mitarbeiter investiere.

„Firmenspezifische Zusatzleistungen schon für Auszubildende“, nennt Weymayr das. Und für die Teilnehmer des Eckert-Seminars war der Samstagstermin keine lästige Pflicht, sondern „eine lockere kurzweilige Runde, die Spaß machte, und trotzdem zu ernsthaften Diskussionen geführt hat“. Und das hört sich nun wieder wie aus dem Lehrbuch von Managertrainerin Vera Birkenbiehl an, die nämlich betont: Lernen müsse spielerisch und menschenfreundlich von statten gehen …

Weitere Informationen sind bei Karl-Ludwig Radlinger unter 09402 502-153 oder im Internet unter www.eckert-schulen.de erhältlich.