Burn out hätte auch das Wort des Jahres 2011 werden können – jedenfalls wenn nur die einschlägige Wirtschaftspresse und Management Literatur ausgewertet worden wäre.
Leider wird dieses ernste Thema viel zu sehr in einer individualpsychologischen Ebene behandelt und die Verantwortung von Organisationen kaum erkannt.
„Zu viele Unternehmen ducken sich weg, wenn es darum geht das Thema burn out anzugehen“, sagt der Hamburger Top- Management Berater und Coach Olaf Hinz.
„Ich finde es unverantwortlich, wenn das wichtige Thema „burn out“ allein auf einer persönlichen und individualpsychologischen Ebene „abgehandelt“ wird“, bezieht der erfahrene Organisationsberater klar Stellung.
So werden die typischen burn out Themen wie das Arbeitsumfeld, eine unattraktive Strategie, schlechte Führung, unerreichbare Anreize oder unzulängliche Ressourcenausstattung, oft an die einzelnen Personen „wegdelegiert“. Dabei ist es vor allem die Organisation des Unternehmens selbst, die diese Probleme auslöst und verantwortet. Denn gute Führung und wirksames Management tragen erheblich dazu bei, wie es dem Team/ meinem Mitarbeiter geht.
„Allerdings – und das ist ein weit verbreitetes Missverständnis – ist „burn out“ Prävention weniger eine Frage des zu korrigierenden persönlichen Verhaltens am Arbeitsplatz, sondern in erster Linie an die Organisation/ das Unternehmen“ sagt Hinz. Der klare Grundsatz „Struktur kommt vor Psyche“ gilt und daher sollten Unternehmen, die sich dem burn out Thema widmen:
– zunächst schauen, ob die Anforderungen an die beruflichen Rollen stimmig und realistisch sind, statt kostenlose Check-Up“s in der Uni Klinik anzubieten.
– in Erfahrung bringen, ob die Ressourcenausstattung zur Aufgabe passt, statt Erholungsinseln und inhouse Massagetermine einzurichten.
– ihr Augenmerk darauf richten, ob und wie geführt wird, bevor Coaching & Teamentwicklung beauftragt werden.
– zuerst Energie in eine wirksame Strategie- und Kulturentwicklung stecken, statt am Symptom orientierte Schulungen a la „Wie baue ich meinen beruflichen Stress ab“ anzubieten.
„Jedem Einzelnen, der/ die von der Erkrankung „burn out“ betroffen ist, muss durch professionelle therapeutische und ärztlich Begleitung geholfen werden. Wenn aber im gleichen Moment nicht auch auf die Organisation und ihre Struktur, Anreize und Steuerung geschaut wird, ist das schlechte Unternehmensführung“, nimmt Hinz die Unternehmenslenker in die Pflicht.
Unter http://www.hinz-wirkt.de hat Olaf Hinz eine Umfrage zum Thema gestartet, denn das vorhandene empirische Material ist dünn…
Olaf Hinz
berät und coacht erfahrene Führungskräfte und Projektleiter, die auch jenseits von Tools und Spiegelstrichlisten wirksam managen wollen.
Als bekennender Hanseat unterstützt er seine Kunden, ihre Aufgaben mit seemännischer Gelassenheit zu erfüllen. Gemeint ist damit eine konzentrierte, wache, entspannte und konsequente Haltung zu Herausforderungen und der eigenen Mannschaft.
Vor seiner Selbständigkeit war Olaf Hinz u.a. als Büroleiter von Peer Steinbrück, damals Wirtschaftsminister in Schleswig-Holstein und Personalmanager/ Projektfinanzierer der LB Kiel, tätig
Über zentrale Aspekte seiner Beratungsthemen publiziert er regelmäßig.
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