Der stellvertretende Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, hat die von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen geforderte Zuschussrente als „systematisch falsch“ deklariert und erklärt, dass kein zusätzliches Geld dafür da sei. In der „Leipziger Volkszeitung“ (Donnerstagausgabe) fordert Fuchs die stellvertretende CDU-Vorsitzende auf, die vielen von ihr verwalteten Sozialhaushalte „umzuräumen“ um das Budget für die Zuschussrente selbst aufzubringen. Auf die Frage, wie die Sozialministerin von ihrem Versprechen wieder herunter kommen könne, sagte er: „Das muss sie selbst sehen, wie sie da wieder heraus kommt. Sie hat mich und viele, viele andere ja auch vorher nicht gefragt, ehe sie die neue soziale Wohltat Zuschussrente erfunden hat.“
Fest stehe nur, es gehe bei der Rentenfrage „nicht nur um Taktik, sondern man muss sich die Glaubwürdigkeit bewahren“. Fuchs äußerte sich „sehr zufrieden“ darüber, dass Unionsfraktionschef Volker Kauder „auf strikte Distanz zur Zuschussrente“ gegangen sei.