Die Einführung so genannter Eurobonds lehnt mit 79 Prozent eine große Mehrheit der Deutschen ab, dabei sind sich die Anhänger aller Parteien weitgehend einig. Das ist das Ergebnis des ZDF-Politbaromerters im Mai 2012. Nur 14 Prozent sind für solche gemeinsamen Anleihen der Euro-Länder. Zur Bekämpfung der Euro-Krise sollen neben dem Schuldenabbau auch Maßnahmen für mehr Wachstum getroffen werden.
Dass dafür Maßnahmen ausreichend sind, die ohne die Aufnahme neuer Schulden auskommen, glauben lediglich 27 Prozent, 62 Prozent aber halten in diesem Zusammenhang schuldenfinanzierte Wachstumsimpulse für notwendig. Zunehmend skeptisch wird der Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone gesehen. Bereits im November 2011 sprachen sich mehr Befragte gegen (49 Prozent) als für (41 Prozent) eine Beteiligung Griechenlands am Euro aus. Jetzt ist die Ablehnung auf 60 Prozent angewachsen, nur noch 31 Prozent sind für einen Verbleib. Nach 43 Prozent im Februar sieht mit 50 Prozent aktuell jeder Zweite eher Nachteile im Euro, für 45 Prozent hat die Gemeinschaftswährung eher Vorteile für Deutschland (Februar 51 Prozent).