Die USA stellen kein Vorbild mehr für die westliche Welt dar. In einer „Stern“-Umfrage waren 88 Prozent der Befragten dieser Ansicht. Lediglich neun Prozent billigen den USA noch eine Vorbildfunktion zu.
Auch der Meinung, die USA seien das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, stimmt nur eine Minderheit von 26 Prozent zu. Zwei Drittel sehen dies nicht so. Ein Traumziel sind die USA nur für 32 Prozent der Deutschen. Die Wertschätzung für die Menschen jenseits des Atlantiks ist aber nach wie vor groß. 71 Prozent der Deutschen empfinden die US-Bürger als sympathisch, nur 14 Prozent halten sie für unsympathisch. Hoch war kurz vor dem „Super-Tuesday“ auch das Interesse der Bundesbürger am US-Wahlkampf: Rund jeder Zweite verfolgt nach eigenen Angaben die Berichterstattung im Vorfeld der Präsidentenwahl im November. In der Frage, wer die Wahl gewinnen sollte, sind die Deutschen nahezu einer Meinung: 82 Prozent wollen, dass Barack Obama im Weißen Haus bleibt. Nur acht Prozent wünschen, dass ein anderer Kandidat die Weltmacht führt.