Ulrike Folkerts sieht Parallelen zu „Tatort“-Figur

Ulrike Folkerts, die seit 22 Jahren die „Tatort“-Kommissarin Lena Odenthal spielt, sieht bei sich und ihrer Fernsehfigur parallele Veränderungen. Sie selbst habe sich in diesem Zeitraum „verändert und dazugelernt“, sagte Folkerts dem „Zeit-Magazin“. „Lena hat davon profitiert, ohne dass ich die Figur Lena Odenthal in ihrer Power, Kampfeslust und Frechheit verändern wollte. Ich habe das Talent entwickelt, diplomatischer mit Situationen umzugehen, nicht immer mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Lena muss das nicht eins zu eins übernehmen, sie darf ruhig krasser sein.“

Sie persönlich sei „sicher weicher und ruhiger geworden“. Zu dieser Veränderung habe ein Kreuzbandriss entscheidend beigetragen, „weil ich tatsächlich mal innehalten musste. Es war eine Vollbremsung.“ Vier Monate lang sei sie „ausgeknockt“ gewesen: „Der Vorteil war, dass ich nicht drehen konnte und so die Frau meines Lebens kennengelernt habe.“ Sie sei deswegen „dem Kreuzband sehr dankbar“.