Ukraine – Waffenruhe mit russischen Friedenstruppen?

berliner_tageszeitung_berichtet_fuer_sie_was_taeglich_deutschland_und_die_welt_bewegt Ukraine - Waffenruhe mit russischen Friedenstruppen?Als der Kosovo sich im Jahre 2008 von Serbien abspaltete war es nichts Besonderes für die westliche Welt. Seit Juni 2009 ist der Kosovo Mitglied im Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbankgruppe, seit November 2012 gehört es auch der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung an. Schottland könnten sich in der nächsten Zeit auch vom Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland abspalten, all das ist oder erscheint zumindest völlig normal – zumindest so lange wie der Weg in eine „ideologisch westlichen Zukunft“ eingeschlagen wird.
Mit der Krim verhält es sich wie mit dem Kosovo, die Menschen wollten nicht mehr zu einem durch und durch korrupten Oligarchenstaat gehören und haben eigenständig und in mit freiem Willen für den Anschluss an die Russische Föderation gestimmt. Vor diesem Hintergrund blieb der Krim ein Bürgerkrieg erspart und die Menschen leben in Frieden. Dies hingegen entspricht völlig wertfrei offensichtlich nicht dem was der Westen will, weshalb mit westlicher Finanzhilfe ein blutiger Bürgerkrieg in der Ostukraine genauso inszeniert wurde wie ein gewaltsamer Putsch in Kiew.
Nachdem fast 3000 Menschen ihr Leben in der Ostukraine auf einem blutigen Bürgerkriegsschauplatz lassen mussten, hat in unermüdlichen Versuchen der russische Präsident Wladimir Putin in Zusammenarbeit mit seinem Außenminister Sergej Lawrow es geschafft, die Konfliktparteien an einen Tisch zu bringen und seinem sieben Punkte Friedens-Plan zu folgen. Seit vergangener Woche (Freitag 05. September 2014 – 17:00 Ortszeit) ruhen nach 4 (vier) Monaten brutalster Gewalt in der Ukraine die Waffen. Zumindest war dies die Hoffnung, die sich allerdings leider nicht überall erfüllte.
Reporter von BERLINER TAGESZEITUNGBerliner TageblattDeutsche Tageszeitung, welche sich an der direkten Frontlinie vor Mariupol, gegenüber der ukrainischen Armee befinden, konnten mit eigene Augen und Ohren wahrnehmen, dass eben dieser Waffenstillstand immer wieder von der ukrainischen Armee gebrochen wird. Durch teilweise gezielte Artillerieschläge versucht die ukrainische Armee ebenso wie durch gezieltes Scharfschützenfeuer, ohne jede Rücksicht Menschen zu töten.
Das ist sicher nicht die gern gesehene Lesart bundesdeutscher Boulevardgazetten, welche mit ihren verlogenen Horror- und Hasstiraden ihre Auflagen in die Höhe treiben wollen und anstatt seriösem unvoreingenommenen Journalismus, nur ihren geldgierigen Interesse folgen. Das die ukrainisch rechtsgerichteten Freikorps gar nicht daran denken sich von Kiew Vorschriften machen zu lassen, liegt hierbei ebenso auf der Hand wie der teils zynisch „weltanschaulich gefestigte“ Standpunkt westlicher Medien, die allzu gern nur in den Separatisten die Schuldigen sehen. Dies hingegen wurde aktuell durch Amnesty International klar widerlegt, welche als anerkannte Organisation aktuell klar und deutlich Kriegsverbrechen durch die ukrainische Armee angeprangert hat, ebenso wie bereits zuvor die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW).
Sollte dieser Waffenstillstand nicht halten, bleibt als einziges Universalhilfsmittel zum Schutz der Zivilbevoelkerung nur der Schutz durch russische MC Friedenstruppen – von Luhansk, Donezk, Mariupol, Melitopol, Kherson, Mykolaiv bis Odessa.