Dresden, 10. August 2011. Beim Versand und der Lagerung von Arzneimitteln, Medizinprodukten, Impfstoffen, Blut und Transplantaten ist die Einhaltung vorgegebener Temperaturfenster eine der größten Herausforderungen für Hersteller und Logistiker. Wird die Kühlkette unterbrochen, droht eine Gefährdung der Patienten. Während organische Substanzen verderben, verlieren oder verändern Medikamente ihre pharmakologischen und pharmakokinetischen Eigenschaften. Dadurch lässt die Wirksamkeit der Präparate nach oder verkehrt sich ins Gegenteil. Aufgrund dieser Empfindlichkeit müssen viele dieser Produkte schon nach kurzen Temperaturschwankungen entsorgt werden. Das ist teuer und schwächt zudem das Vertrauen der Kunden und Patienten.
Branchentreff führender Pharmaunternehmen in Berlin
Die Überwachung der Kühlkette von der Produktion bis zum Verbraucher in der Pharma- und Biotechnologiebranche steht daher im Zentrum des 4. Internationalen Symposiums Cool Chain. Die Veranstaltung, die vom 29. bis 31. August im Steigenberger Hotel in Berlin stattfindet, widmet sich aktuellen und zukünftigen gesetzlichen Anforderungen, der Auswahl zuverlässiger Logistikpartner sowie dem entsprechenden Risikomanagement. Dabei berichten führende Unternehmen und Institutionen der Branche von ihren Erfahrungen und Vorgehensweisen.
Als Spezialist für Business Activity Monitoring in Produktion und Logistik weiß das Softwarehaus ubigrate GmbH, wie wichtig ein effektives Kühlkettenmanagement vor allem in der Pharmaindustrie ist. Mit seiner webbasierten Softwarelösung zur lückenlosen Temperaturüberwachung namens Geqoo CoolChain begleitet das Dresdner Unternehmen daher das vom International Quality & Productivity Center organisierte Symposium in Berlin als Sponsor. In diesem Rahmen stellt ubigrate interessierten Fachbesuchern vor allem die Einsatzmöglichkeiten von Geqoo CoolChain im pharmazeutischen und medizinischen Umfeld vor.
Qualitätsrichtlinien sicher einhalten
Geqoo CoolChain zeichnet Temperaturverläufe während der gesamten logistischen Abwicklung lückenlos auf und stellt die Informationen über das Internet zur Verfügung. So können die Anwender, wie Zur Rose Pharma GmbH, nicht nur direkt auf Temperaturausfälle reagieren und kostenintensive Entsorgungen vermeiden. Durch die Dokumentation lassen sich vor allem auch die Nachweispflichten und strengen Qualitätsrichtlinien der Arzneimittelbetriebsordnung einfach und sicher erfüllen.
Für die Temperaturaufzeichnung kommen je nach Einsatzfall verschiedene Datenlogger zum Einsatz. Diese unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Wiederverwendbarkeit (Single oder Multi Use), sondern auch in der Art der Datenübertragung. Alternativ zum kontaktgebundenen Auslesen der Logger mittels USB oder Craddle bietet dabei vor allem die berührungslose Datenübertragung via Funk/RFID große Vorteile, z.B. den Verzicht auf das Öffnen der Transportbehälter. Hier baut ubigrate auf die Anbindung eines breiten Portfolios von Datenloggern namhafter Hersteller wie CAEN oder SIEMENS.
An welcher Stelle der logistischen Abwicklung die Temperaturen der Datenlogger ausgelesen werden, ist individuell planbar. Dies kann an stationären Terminals im Wareneingang oder –ausgang ebenso durchgeführt werden wie durch mobile Geräte direkt im LKW oder am Lagerplatz.
Auf der Webplattform werden alle Werte den entsprechenden Versand-, Transport- oder Logistikaufträgen zugeordnet, dauerhaft gespeichert und sind damit auf unterschiedliche Weise auswertbar. Auch die Verwaltung von Messprofilen, Terminaleigenschaften und die Anbindung von Warenwirtschaftsprogrammen findet über das Internetportal statt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.geqoo.de