Nach den schweren Überschwemmungen in Russland, bei denen mindestens 170 Menschen ums Leben kamen, haben die Behörden Fehler eingestanden. „Seitens der Leiter vor Ort sowie der Dienststellen sind Fehler gemacht worden“, sagte der russische Zivilschutzminister Wladimir Putschkow. Die Bevölkerung sei vor der nahenden Gefahr nicht wie vorgeschrieben alarmiert worden.
Zudem sei ein Stausee geöffnet worden, der die Katastrophe durch seine Wassermassen nur noch verstärkt hat, sagten Ermittler. Die russische Regierung hat den Montag zum Nationalen Trauertag erklärt. Die Flaggen vor staatlichen Gebäuden hängen auf Halbmast. Die Betroffenen in den Überschwemmungsgebieten warten derweil auf Nahrungsmittel und Kleidung. Die Behörden warnen erneut vor starken Regenfällen.