Fettleber als Krebsvorbote
sup.- Bislang galt in erster Linie Leberzirrhose, ausgelöst durch chronische Hepatitis oder Alkoholismus, als Risikofaktor für die Entstehung eines Leberzellkarzinoms. Eine aktuelle Untersuchung (FLIP-Studie) kommt jetzt zu dem überraschenden Ergebnis: Auch die Fettleber, meist bedingt durch Übergewicht und Diabetes, kann ein Krebsvorbote sein. „Diese umfangreiche Multicenter-Studie zeigt, welche bedeutende Rolle die nichtalkoholische Fettleber als Risikofaktor bei der Entwicklung des Leberzellkarzinoms spielt“, sagt Prof. Jean-Francois Dufour (Universitätsklinik Bern). Deshalb empfehlen Gastroenterologen, dass bei Patienten mit Fettleber ebenso wie bei den bereits bekannten Risikogruppen alle sechs Monate eine Sonographie erfolgen sollte. Denn wie bei allen Krebserkrankungen gilt gerade auch für das Leberzellkarzinom: Je früher es diagnostiziert wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Als neue Therapieoption zur Behandlung von Leberkrebs hat sich mittlerweile die innovative Protonenbestrahlung im Scanning-Verfahren bewährt. „Bei der Abtötung der Leberkrebszellen mit Protonen kann mit einer höheren und zielgenaueren Tumordosis im Vergleich zur herkömmlichen Bestrahlung mit Röntgen gearbeitet werden, da bei dieser modernen Radiotherapie das umliegende gesunde Gewebe weitestgehend geschont wird“, erklärt Prof. Barbara Bachtiary vom Rinecker Proton Therapy Center (RPTC) in München. Mit Protonen und ihrer dreifach besseren Strahlendosis in den Tumor, dem Ausbleiben jeglicher Strahlendosis hinter dem Tumor und der im Gegensatz zum Röntgen niedrigeren Dosis vor dem Tumor ist endlich auch eine effektive Bestrahlung von Leberzellkarzinomen möglich. Weitere Informationen sind unter www.rptc.de abrufbar.
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