Neues populärwissenschaftliches Lehrbuch zur mathematischen Temperierungstheorie in der Musik im Vieweg+Teubner Verlag erschienen
Coverabbildung des Buchs ?Pythagoras, der Quintenwolf und das Komma?
Wiesbaden, 08.12.2011. Mathematiker sind berechnend im wahrsten Sinne des Wortes. Ihre scheinbar trockene Arbeit ist geprägt von Logik und Regelwerken, wohingegen Musiker ausschließlich ihre künstlerische Freiheit ausleben. Soweit das Klischee. Dass beide Wissenschaften sowohl Fantasie und Inspiration als auch das Beherrschen und Anwenden von Regeln verschiedenster Art voraussetzen, beweist Autor Karlheinz Schüffler mit seinem neuen populärwissenschaftlichen Lehrbuch. „Pythagoras, der Quintenwolf und das Komma“ ist soeben im Wiesbadener Vieweg+Teubner Verlag erschienen.
Wer einerseits von Berufswegen Mathematik betreibt und andererseits auf professionellem Niveau Musik macht, der kennt viele Parallelen zwischen den beiden Wissenschaften. Damit aber neben den „Experten“ auch interessierte Laien in Mathematikern nicht mehr „nur graue Mäuse sehen, die mit dem Lösen vieler Gleichungen mit ganz vielen Unbekannten ihr Dasein fristen“, räumt der Autor mit dem bestehenden Vorurteil auf. Dazu beschreibt Schüffler einige der vielfältigen und tief verankerten Verflechtungen der beiden Kulturen und zeigt prinzipielle Zusammenhänge der beiden Disziplinen auf.
Im Zentrum steht die „Lehre der Intervalle“. Während für den Kulturbringer Pythagoras die Musik nur ein Zahlenspiel war, stellt sich in der Musikwissenschaft die Frage, wie man zwölf Töne systematisch zu „wohlklingenden“ Tonleitern in einem Oktavraum anordnet, sodass eine Reihe teils ästhetischer teils praktikabler Forderungen erfüllt ist. Mithilfe der modernen Mathematik entwickelt Schüffler eine neuartige allgemeine Theorie im Mikrokosmos der Intervalle und in der Systematik der Tonskalenkonstruktionen sowie deren „Tonarten-Charakteristiken“. Komplexe historische Ideen, Konstruktionen und Zusammenhänge sowie überraschende Ansätze werden auf diese Weise transparent und anwendbar gemacht. Dabei steht insbesondere auch die unvermeidliche Wolfsquinte im Fokus dieser Mathemusik.
Professor Dr. Karlheinz Schüffler lehrt an der Hochschule Niederrhein in Krefeld und als Privatdozent an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit seiner Jugend macht er Kirchenmusik mit den Schwerpunkten Orgel und Chorleitung.
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