Typsache dekorative Fassaden

Holzexperte Mocopinus definiert typische Herangehensweisen bei der Fassadengestaltung

Wer beim Hausbau auf Holz setzt, trägt zum Klimaschutz bei, denn Holz speichert CO2. Nicht nur das: Eigenheim-Besitzer gestalten die Gebäudehülle mit dem nachwachsenden Roh- und Baustoff auch auf dekorative Weise. Unikate und echte Hingucker mit raffiniert kombinierten Klinker-, Putz- und Holzfassaden peppen eintönige Siedlungen auf und bieten der Nachbarschaft Diskussionsstoff. Für wen passt welcher Fassadentyp? Holzexperte Mocopinus präsentiert drei Typen der Fassadengestaltung.

1. Der Klassiker

Der klassische Typ stimmt den punktuellen Holzeinsatz an der Haushülle durchdacht ab. Seine gestalterische Maßgabe lautet: Die Aufgabe bestimmt die Form. Ob an Brüstung, am Windfang oder an der Garage – die Verbindung von Stein und Holz wirkt elegant, unaufdringlich und überlegt. Dabei kommt der farblichen Harmonie ein großer Stellenwert zu. Zu dunklem Klinkerstein an der Fassade und anthrazitfarbenem Dachziegel wählt der Klassiker zum Beispiel mattgraue und formstabile Vollholzprofile in horizontaler Anordnung.

2. Der Wagemutige

Der mutige Typ liebt einzigartige Architektur. Wer sich hier einordnet, verschiebt die gängigen Verhältnisse sichtbarer Materialien an der Fassade grundlegend. Aus Stein mit Holzanteilen manifestiert sich eine Holzfassade mit Steinelementen. Biedere Einfamilien-Musterhäuser kommen Wagemutigen nicht aufs Grundstück. Kein Wunder also, wenn sich zum Beispiel ein weiß verputzter Neubau in einem grauen Holzmantel präsentiert. Horizontal und vertikal verschraubte Holzprofile unterschiedlicher Breiten hüllen das Haus von der Ostflanke über das Dach bis zur Westfassade ein. Wie in Geschenkpapier verpackt, bricht der wagemutige Stil mit normalen Konventionen.

3. Der Asket

Minimalismus und klare Strukturen zeichnen den asketischen Typus aus. Er liebt kontrastreiche Optik ohne Spielereien. Befragt nach seiner Wunschfassade offenbart er einen oft kubistischen Stil mit geometrischen Formen. Der beispielhafte Kontrast zwischen hellem Klinker und schwarzer Holzfassade lässt das puristische Eigenheim-Herz höherschlagen. Der Asket schreckt nicht vor karbonisiertem, also oberflächlich verbranntem Holz zurück. Schwarze Holzflächen in lederartigem Aussehen veredeln den Eingangsbereich und die ins Auge stechende Veranda.

Die Mocopinus GmbH & Co. KG ist eines der führenden Industriehobelwerke Europas. Die Firma mit Hauptsitz in Ulm wurde bereits 1865 gegründet. Über 330 Beschäftigte fertigen dekorative Vollholzprofile für Fassade, Wand, Decke und Fußboden sowie Terrassensysteme für den Garten. Der Vertrieb des Produktportfolios erfolgt vorwiegend über den Holzfach- und Baustoffhandel. Eine eigene Lackfabrik mit spezialisiertem Lacklabor kreiert innovative Anstriche für die Bearbeitung naturbelassener Hölzer. Zudem betreibt das Traditionsunternehmen Deutschlands größte Beflammungsanlage zur Karbonisierung von Holz. Ob Standardlösung oder individuelle Sonderanfertigungen – Mocopinus verwendet vorwiegend PEFC- oder FSC®-zertifizierte Hölzer aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Der tief verankerte ökologische Leitgedanke zeigt sich im EMAS-Zertifikat für geprüftes Umweltmanagement, welches Mocopinus als erstes Hobelwerk Europas erhielt. Mehr Informationen auf www.mocopinus.com

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Bildquelle: mocopinus.com | Dr. Katrina Obert | arnt-haug.de