21. Juni 2018 – Heute findet das erste Turmgespräch des Mittelstandes zum Thema „Deal or no Deal – der Brexit und seine Folgen für Unternehmen in Deutschland und NRW“ im Düsseldorfer Schlossturm statt. Rund 50 Experten und Entscheider aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft diskutieren über den aktuellen Verhandlungsstand, über mögliche Austrittszenarien und welche Verfahren und Regeln ab Ende März 2019 für deutsche Unternehmen gelten. Unter den Diskussionsgästen sind NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (MdL), der Europaabgeordnete und Sprecher des Mittelstandskreises der EVP-Fraktion, Dr. Markus Pieper, sowie Michael Schmidt, Präsident der britischen Handelskammer in Deutschland (BCCG). Für wissenschaftliche Impulse sorgt u. a. das Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln).
Nur wenige Tage vor den parlamentarischen Sommerpausen in Brüssel und Berlin liefert Dr. Pieper detaillierte Einblicke in den Verhandlungslauf und erklärt die Erfolgsfaktoren der Europäischen Union. Er verwies insbesondere auf die positiven Aspekte eines gemeinsamen Wirtschaftsraums. Minister Henrik Wüst hebt die besondere Bedeutung der Handelspartnerschaft zwischen NRW und Großbritannien hervor. Für Nordrhein-Westfalen ist Großbritannien einer der wichtigsten Handelspartner. Im letzten Jahr 2017 wurden Waren im Wert von 13,4 Milliarden Euro exportiert. Im selben Zeitraum importierte Nordrhein-Westfalen Güter im Wert von neun Milliarden Euro. Der Präsident der Britischen Handelskammer in Deutschland, Michael Schmidt, hofft hingegen auf Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten.
Der Auftakt der Veranstaltungsreihe „Turmgespräche des Mittelstandes“ beleuchtet die vielfältigen steuerlichen, rechtlichen und strategischen Herausforderungen des Brexit für deutsche Unternehmen. Eine Dokumentation der Ergebnisse der Diskussion wird für Unternehmer und Unternehmerinnen auf www.mittelstandsbund.de zur Verfügung gestellt. Dort können interessierte Leser auch das kostenlose E-Book „Brexit: Die Folgen des EU-Austritts des Vereinigten Königreichs“ anfordern.
Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des Deutschen Mittelstands-Bundes (DMB), erklärt zu dem neuen Veranstaltungsformat: „Mit den Turmgesprächen schaffen wir eine Themenplattform für Unternehmer, auf der sie schnell und unkompliziert Orientierungswissen zu akuten Herausforderungen für ihr Unternehmen gewinnen. Dabei ist es uns wichtig, das Unternehmer direkt mit Vertretern aus Politik und Wissenschaft konstruktiv und auf Augenhöhe diskutieren können. Und dies genau zu den Themen, die kleine und mittelständische Unternehmen wirklich betreffen.“ Der DMB plant, die Turmgespräche in regelmäßigen Abständen zu wechselnden Themen durchzuführen. Das nächste Thema wird voraussichtlich „Unternehmensnachfolge“ sein.
Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) e.V. ist der Bundesverband für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland. Der DMB wurde 1982 gegründet und sitzt in Düsseldorf. Unter dem Leitspruch „Wir machen uns für kleine und mittelständische Unternehmen stark!“ vertritt der DMB die Interessen seiner rund 14.000 Mitgliedsunternehmen mit über 400.000 Beschäftigten. Damit gehört der DMB mit seinem exzellenten Netzwerk in Wirtschaft und Politik zu den größten unabhängigen Interessen- und Wirtschaftsverbänden in Deutschland. Als dienstleistungsstarker Verband bietet der DMB seinen Mitgliedsunternehmen eine Vielzahl an Mehrwert- und Service-Leistungen, einen umfangreichen Informationsdienst für die Unternehmenspraxis sowie attraktive Rahmenverträge mit führenden Konzernen. Politische Hintergrundinformationen und themenbezogene Kompetenzcenter runden das Verbandsangebot ab. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstandsbund.de
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