In Turkmenistan haben die Wahlen zum Präsidenten begonnen. Dabei steht Amtsinhaber Gurbanguly Berdymuchammedow vor einer haushohen Wiederwahl. Bei der Abstimmung in dem autoritär regierten Staat treten sieben weitere Kandidaten an, die jedoch alle als loyale Anhänger des Amtsinhabers gelten.
Ihnen wird daher keine ernsthafte Chance eingeräumt. Experten rechnen wie schon 2007 mit einem deutlichen Ergebnis. Damals hatte Berdymuchammedow mehr als 89 Prozent der Stimmen erhalten. Indessen berichten Staatsmedien von einer volksfestartigen Stimmung in den Wahllokalen. Der Amtsinhaber ordnete parallel zum Wahltag Konzerte und Auftritte von Artisten an. Berdymuchammedow steht offiziell in der Kritik Menschenrechte zu verletzen sowie Andersdenkende zu unterdrücken.