Aktuelle Gründungsumfrage der TU Berlin: 350 Firmen erwirtschafteten mit 16 000 Mitarbeitern eine Milliarde Euro Umsatz im Jahr 2011
349 TU-Alumnifirmen haben im Jahr 2011 mehr als 16 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und erwirtschafteten einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro. Zu diesem Ergebnis kommt die Gründungsumfrage der TU Berlin, die im Frühjahr 2012 durchgeführt wurde und deren Ergebnisse nun vorliegen. „Diese Zahlen machen deutlich, dass die TU Berlin einen großen Beitrag leistet, um wissenschaftliche Ergebnisse in innovative marktfähige Verfahren, Produkte und Dienstleistungen zu überführen, und somit den Wissenstransfer von der Universität in die Wirtschaft stetig vorantreibt“, sagt TU-Präsident Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach.
Von 800 angeschriebenen Gründerinnen und Gründern beteiligten sich 349 an der Umfrage, also 44 Prozent.
78 Prozent der teilgenommenen Alumni haben sich bei der Standortwahl für eine Unternehmensgründung in Berlin-Brandenburg entschieden und erbringen damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Berlin-Brandenburg, denn sie haben hier bis Ende 2011 rund 7700 Arbeitsplätze geschaffen.
Die Mehrzahl der Befragten hat ihre Firma nach dem Jahr 2000 gegründet, allein 40 Prozent von ihnen in den vergangenen fünf Jahren. Im Schnitt sind die Unternehmen seit 2002, also seit rund zehn Jahren, am Markt aktiv.
Fast drei Viertel der TU-Alumnigründerinnen und -gründer geben an, dass die Erbringung von Dienstleistungen ihr hauptsächliches Geschäftsfeld ist, ein Fünftel ordnet sich dem produzierenden Gewerbe zu. Die Dominanz des Dienstleistungssektors spiegelt sich auch in der Branchenverteilung wider: Fast die Hälfte der Unternehmen ist in den drei Branchen „IT/Internet/Web 2.0“, „Consulting“ oder „Bauwesen/Architektur/Planung“ angesiedelt.
Nach der aktuellen Befragung kommen die meisten Ausgründungen aus der Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik (23 Prozent), gefolgt von der Fakultät VI Planen Bauen Umwelt (20 Prozent).
Erfreulich ist die hohe Bereitschaft der Gründerinnen und Gründer, ihrer Universität etwas zurückzugeben. So ist etwa jeder Zweite dazu bereit, nachfolgenden Gründergenerationen an der TU Berlin als Mentor oder Berater mit wertvollem Wissen und Erfahrungsschatz zur Seite zu stehen, mit ihnen zu kooperieren oder sie sogar finanziell zu unterstützen.
Die Umfrage zeigt darüber hinaus, dass seit Bestehen des TU-Gründungsservice im Jahr 2007 die Gründungsaktivitäten zugenommen haben. Mehr als ein Drittel der Befragten geben an, bei der Unternehmensgründung die Unterstützungsangebote der TU Berlin genutzt zu haben.
Für ihr Konzept zur Gründungsförderung wurde die TU Berlin im Jahr 2011 beim Wettbewerb „EXIST-Gründungskultur – Die Gründerhochschule“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ausgezeichnet und darf sich seither als eine von drei Hochschulen bundesweit „EXIST- Gründerhochschule“ nennen.
Durchgeführt wurde die Befragung vom Zentrum für Entrepreneurship in Kooperation mit dem Alumniprogramm der TU Berlin. Die Gründungsum-frage ist Bestandteil des Projektes „Hochschulinterne Gründerberatung II“ des TU Gründungsservice, welches aus ESF-Mitteln der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung finanziert wird.
Es ist mittlerweile die sechste Befragung, die seit 2001 umfassende und detailreiche Informationen über Gründungen aus den Reihen der TU Berlin präsentiert.
Die vollständige Auswertung der Gründungsumfrage finden Sie unter:
„Patent verwertet – Gründungsumfrage 2012 der TU Berlin“, Technische Universität Berlin – Zentrum für Entrepreneurship (Hrsg.)
www.tu-berlin.de/?id=122886
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Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Agnes von Matuschka, Koleiterin Zentrum für Entrepreneurship der TU Berlin, Tel.: 030/314-21456,
E-Mail: agnes.matuschka@tu-berlin.de
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