TREUREAL leitet auf Immobilien-Jahreskonferenz Quo Vadis das Thema „Wer braucht noch Property Management?“

QUO VADIS ist der traditionelle Jahresauftaktkongress der Immobilienwirtschaft. Am 5. und 6. Februar treffen sich bei der von der Heuer-Dialog GmbH veranstalteten Konferenz in Berlin führende Vertreter der Branche. TREUREAL wird im Rahmen der Konferenz Beiträge zum Thema “ Asset- und Facility Management – Wer braucht da noch Property Management?“ beisteuern. Dirk Tönges, Sprecher der Geschäftsführung der TREUREAL GmbH, erklärt hierzu Hintergründe.

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Dirk Tönges, Sprecher der Geschäftsführung der TREUREAL

Die Rollenbilder in der Immobilienbewirtschaftung verändern sich, konstatierte im Oktober die Immobilien Zeitung. Anlässe zum Nachdenken, wie die Beteiligten aus Asset-, Property- und Facility Management zum besseren Miteinander finden, gibt es aus den zurückliegenden Jahren genügend. Nicht zuletzt weil mancher Investor auf Grund der Marktentwicklung zum Bestandshalter wurde. Hier einige Beiträge aus der Perspektive des Property Managements.
Property Management ist beim Immobilieninvestment ein entscheidender Teil der Wertschöpfungskette. Ganz unabhängig davon, dass Asset Manager die Verantwortung für die strategische Ausrichtung des Investments tragen und behalten sollen. Unbestritten ist ihr Helikopterblick eine unverzichtbare Funktion. Völlig eigenständig stehen daneben jedoch die konkrete Arbeit mit dem Mieter, dem Mietvertrag, der Immobilie als kaufmännische, technische und organisatorische Aufgabe. Hier werden ein erheblicher Teil der Ressourcen im Wertschöpfungsprozess generiert und verausgabt.
Richtig ist: Die Schnittstellen zwischen Asset- und Property Management sind dichter und intensiver geworden. Daten, mit denen das Asset Management arbeitet, kommen aus dem Property Management. Eine Aufgabe, der sich Property Manager auf ihrer Seite stellen müssen. Asset Manager nehmen auf der anderen Seite zunehmend wahr: Immobilienbewirtschaftung bewegt sich in langen Perioden, unabhängig von geplanten oder nicht eingehaltenen Haltedauern. Diese Annäherung hat jeder im Property Management beobachtet: Es ist heute nahe an der unternehmerischen Perspektive des Asset Managers, es denkt heute dessen Fragen mit – und sein Leistungsumfang hat sich im Kern um die Datenaufbereitung in dieser unternehmerischen Perspektive immens erweitert.
Dann müsste die Zusammenarbeit doch leichter geworden sein? Nicht in jedem Fall: Wer den sinnvollen Druck zunehmender Kooperation mit Identität der Aufgaben verwechselt und dabei dem Partner seinen Rhythmus und seine Sprache aufzwingen will, streut Sand in das Getriebe der Zusammenarbeit. Auch endlose Vertragswerke, in denen alles geregelt erscheint, sind hier keine Alternative zu Vertrauen, Kooperationswillen und gegenseitiger Anerkennung. Property Manager gehen allgemein davon aus, wie die Immobilien Zeitung berichtete, dass rund die Hälfte dessen, was Asset Manager verlangen, jenseits noch so ausführlicher Leistungsverzeichnisse liegt. Das ist kein Vorwurf: Immobilienbewirtschaftung ist eben eine komplexe Aufgabenstellung. Wer hier im Vorhinein jedes Detail bedacht haben will, wird scheitern. Umso mehr ist Fairness in der Kooperation ein Gebot.
Das notwendige Miteinander ist auch bei der Zusammenarbeit zwischen Property Manager und Facility Manager gefragt. Dessen technische Leistungen haben eine kaufmännische Seite. Und diese steuert an der Immobilie der Property Manager. Auch hier gilt: Ein klares Rollenbild schafft eine gute Grundlage zur Kooperation.
Wie Asset-, Property und Facility Manger kooperieren, hat für jeden natürlich auch eine wirtschaftliche Dimensionen: In den zurückliegenden Jahren sind die Beiträge des Property Managements zum Wertschöpfungsprozess – Transparenz, Controlling und Reporting-Werkzeuge betreffend – gewachsen und wurden ausgeweitet. Die Leistungstiefe und Qualitäten haben hier enorm zugelegt. Kaum zugelegt hat die Honorierung. Es wird in Zukunft jedoch kein Weg daran vorbei führen, dass der betriebene Aufwand auch als Teil der Managementkosten für Immobilien seinen Niederschlag finden wird. Die Übernahme von Teilen der Property Management-Leistung in ein anders gewichtetes Asset- oder Facility Management wird keine Lösung sein – auch hier werden Kosten im Gesamtprozess nicht einfach verschwinden.
Hinweise zu der Veranstaltung QUO VADIS finden sie unter www.heuer-dialog.de
Informationen zur TREUREAL finden Sie unter www.treureal.de

Die TREUREAL-Unternehmensgruppe bietet deutschlandweit Dienstleistungen im Immobilienmanagement und in der Immobilienbewirtschaftung. Im Property Management wurden 2012 rund 70.000 Wohnungen sowie rund 2,6 Millionen Quadtratmeter Gewerbefläche kaufmännisch und technisch betreut. Mit Hausmeisterleistungen, Servicehandwerkern und im technischen Gebäudemanagement werden über 2000 Liegenschaften versorgt. Die TREUREAL managt Bürogebäude, Einkaufscenter, Wohnungsbestände oder Spezialimmobilien wie Hotels oder Industrieparks.

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