IDC prognostiziert neue Stufe der Enterprise Mobility
Augsburg, 19. Oktober 2017 – Das führende Marktforschungs- und Beratungsunternehmen IDC befragte im Juli 2017 257 Unternehmen in Deutschland zu ihrer Nutzung von mobilen Technologien. Das Ergebnis zeigt: Die Enterprise Mobility ist dabei, durch neue Technologien und Anwendungsbereiche eine nächste Stufe zu erreichen. Eine wichtige Rolle in diesem Prozess spielen das Internet of Things (IoT), Innovationen wie Augmented und Virtual Reality (AR/VR) sowie neue Compliance-Anforderungen durch die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Laut IDC werden mobile Technologien in deutschen Unternehmen strategischer als je zuvor eingesetzt. Gerade im Vergleich zu den IDC Enterprise-Mobility-Studien der vergangenen fünf Jahre zeigt sich: Im Arbeitsalltag ist der Umgang mit mobilen Endgeräten gereifter und die Einsatzgebiete sind innovativer geworden. Mittlerweile geht es weniger um das alleinige Management der mit dem Einsatz mobiler Technologien einhergehenden Risiken und Kosten, sondern vielmehr um „Business Enablement“. Als Treiber fungieren hier vor allem die Fachabteilungen, deren Eigeninitiative einerseits eine Entlastung für die IT bedeutet, sie andererseits vor die Herausforderung stellt, mithilfe entsprechender Management-Lösungen Sicherheit und Compliance zu gewährleisten.
Enterprise Mobility und die DSGVO
Heute wird immer noch jedes dritte Smartphone mit Zugriff auf Firmendaten nicht über eine Management-Lösung verwaltet – dies ist eine große Gefahr im Hinblick auf die Compliance. Angesichts der ab Mai 2018 rechtsverbindlichen DSGVO müssen sich IT-Verantwortliche daher spätestens jetzt vorbereiten, wie die Ergebnisse aus der Befragung zeigen:
- 70 Prozent der Befragten planen, ihr Unternehmen bis zu diesem Zeitpunkt Compliance-konform zu machen und beziehen sich hierbei auch auf die Sicherheit mobiler Technologien.
- Laut der Umfrage stoßen 40 Prozent aufgrund der DSGVO neue Mobility-Projekte an, 29 Prozent stellen Mobility-Projekte dagegen zurück.
- 24 Prozent der befragten Unternehmen lassen derzeit private Geräte für geschäftliche Zwecke zu. Der Trend geht jedoch von „Bring your own Device” (BYOD) hin zu „Corporate owned, business only” (COBO) sowie „Corporate owned, personally enabled” (COPE).
Innovative Einsatzbereiche und neue Gerätetypen
Zwei Drittel der von IDC befragten Unternehmen beschäftigen sich derzeit auch mit einem möglichen Einsatz von Augmented und Virtual Reality. Entsprechende Anwendungen werden IDC zufolge zunächst auf Smartphones und Tablets laufen, in Zukunft wird dann auch Hardware hinzukommen. Nach Einschätzung von IDC wird außerdem bis 2020 die Anzahl an Endpunkten für das Internet der Dinge (IoT) weltweit um jahresdurchschnittlich 20 Prozent auf 30 Milliarden ansteigen. Dieser Trend schlägt sich auch im Unternehmensumfeld nieder: IDC zufolge übersteigt die Anzahl an „Connected Things“ in Unternehmen bereits heute die Anzahl an Smartphones und PCs.
Weiterentwicklung von Management-Lösungen
Jedes zweite Unternehmen hat getrennte Teams. Fast zwei Drittel der Unternehmen mit bislang getrennten Teams für das Mobile und Client Management führen diese nun zusammen. Unternehmen, die für mobile Technologien eine Enterprise-Mobility-Management (EMM)-Lösung einsetzen, müssen darauf achten, dass diese auch künftigen Anforderungen Stand hält. Laut IDC wird sich EMM künftig nämlich in zwei Bereiche weiterentwickeln: auf der einen Seite hin zu einer Management-Plattform für IoT-Devices sowie auf der anderen Seite in Richtung Unified Endpoint Management (UEM), das eine zentrale Verwaltung aller Clients bietet – unabhängig davon ob mobil oder klassisch. 45 Prozent der befragten Unternehmen haben derzeit bereits konkrete Umsetzungspläne für das UEM.
Uwe Beikirch, Vorstand der baramundi software AG, kommentiert die Ergebnisse der Umfrage: „Sowohl EMM- als auch UEM-Lösungen müssen in Zukunft sehr viel mehr Bereiche abdecken als dies heute der Fall ist. Während einige Unternehmen derzeit schon Pilotprojekte fahren, beispielweise in der vernetzten Industrie, wird sich die Kommunikation über und zwischen allen Endgeräten in den nächsten Jahren noch viel stärker ausweiten. Auch wir werden mit der baramundi Management Suite in diese Richtung weiterdenken und uns für zukünftige Herausforderungen optimal aufstellen.“
Methodik
Ziel der im Juli 2017 unter Fach- und Führungskräften aus der IT-Abteilung sowie den Fachbereichen durchgeführten Befragung war es, Einblicke in die Umsetzungspläne, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren von deutschen Unternehmen bei der Nutzung von mobilen Technologien zu erhalten. Vor diesem Hintergrund hat IDC 257 Verantwortliche aus Unternehmen verschiedener Branchen mit mehr als 100 Mitarbeitern in Deutschland befragt. 53 Prozent der Unternehmen haben weniger als 1000 Mitarbeiter und 47 Prozent haben mehr als 1000 Beschäftige. Das Stichprobendesign der Untersuchung ist mit IDCs Enterprise-Mobility-Studien aus den letzten fünf Jahren vergleichbar, so dass Trends und Entwicklung auf Basis von Ergebnissen ab dem Jahr 2012 aufgezeigt werden.
Über die baramundi software AG
Die baramundi software AG ermöglicht Unternehmen und Organisationen das effiziente, sichere und plattformübergreifende Management von Arbeitsplatzumgebungen. Mehr als 2.500 Kunden aller Branchen und Größen profitieren weltweit von der langjährigen Erfahrung und den ausgezeichneten Produkten des deutschen Herstellers. Diese sind in der baramundi Management Suite nach einem ganzheitlichen, zukunftsorientierten Unified-Endpoint-Management-Ansatz zusammengefasst: Client Management, Enterprise Mobility Management und Endpoint Security erfolgen über eine gemeinsame Oberfläche, in einer einzigen Datenbank und nach einheitlichen Standards.
Durch die Automatisierung von Routinearbeiten und eine umfassende Übersicht über den Zustand aller Endpoints optimiert die baramundi Management Suite Prozesse des IT-Managements. Sie entlastet die IT-Administratoren und sorgt dafür, dass Anwendern jederzeit und überall die benötigten Rechte und Anwendungen auf allen Plattformen und Formfaktoren zur Verfügung stehen – auf PCs, Servern, Notebooks, Mobilgeräten oder in vi
rtuellen Umgebungen.
Der Firmensitz der baramundi software AG befindet sich in Augsburg. Die Produkte und Services des im Jahr 2000 gegründeten Unternehmens sind komplett Made in Germany. Beim Vertrieb, der Beratung und Betreuung von Anwendern arbeitet baramundi weltweit erfolgreich mit Partnerunternehmen zusammen.