Die Transsexuelle Patti Hammond Shaw klagt gegen die Washingtoner Polizei, weil sie bei einer Festnahme sehr stark diskriminiert worden sei. „So etwas durchzumachen war sehr, sehr schwer für mich als transsexuelle Frau“, sagte Shaw der Zeitung „Washington Blade“. Sie wurde im Juni 2009 von der Polizei festgenommen und in einer Zelle mit männlichen Verdächtigen untergebracht.
Sie erklärte, dass sie als Junge geboren sei und sich 1999 geschlechtlich umwandeln lassen hat. Auch das Vorzeigen des Personalausweises, der sie als legal weiblich kennzeichnet, brachte nichts. Die Männer in der Zelle wollten, dass sie „ihre Vagina, ihre Brüste und ihren Hintern“ zeigt. Des Weiteren wurde sie angefasst und und musste vor den Männern in einen Becher urinieren. „Es gibt keine gesetzliche Rechtfertigung dafür“, sagte der Anwalt von Shaw, Jeffrey Light. Die Geschworenen sollen nun klären, ob der Fall vor Gericht verhandelt wird.