Transportbetonwerk Amsterdam West wird „Werk des Monats“ mit einem Mischer von BHS-Sonthofen

Werk der HeidelbergCement Gruppe ersetzt drei alte Mischer durch einen neuen.

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Eine Weiche über dem Mischer leitet den Kies entweder in den Mischer oder an ihm vorbei.

Das Transportbetonwerk Amsterdam West der niederländischen Unternehmensgruppe mebin ist vom internationalen Competence Center Materials der HeidelbergCement-Gruppe kürzlich als „Plant of the month – Concrete“ ausgezeichnet worden. Ein Doppelwellen-Chargenmischer DKXS 4,50 von BHS-Sonthofen ist das zentrale Element der Modernisierungsmaßnahme, für die das Werk den Titel erhielt.

Der Grund für die Anerkennung waren signifikante und kostengünstige Verbesserungen von Anlagendurchsatz und Qualität im Rahmen der Kapazitätserweiterung und Modernisierung des Werkes. Es ist geplant, dass die neue Anlage im ersten Jahr nach der Modernisierung mit lediglich drei Mitarbeitern 125.000 m³ Beton herstellt.

Wegen der steigenden Nachfrage musste die Lieferkapazität des Werkes Amsterdam West erhöht werden. Bei der gleichzeitig anstehenden Modernisierung des 15 Jahre alten Werkes wollte die Betriebsleitung den vollständigen Abriss und Neubau vermeiden und entschied sich für eine gründliche Überholung einzelner zentraler Komponenten.

Werksleiter Peter von den Brink und Projektmanager Ernest Schmitz realisierten ein Kies-Umlaufverfahren, bei dem der Mischer lediglich mit Zement, Sand und Wasser befüllt wird und der Kies um den Mischer herumgeleitet wird. So steigern sie den Anlagendurchsatz auf ein Vielfaches: Der gesamte Zyklus vom Befüllen des Doppelwellen-Chargenmischers über das Mischen bis zum vollständigen Entleeren dauert jetzt nur noch 1,5 Minuten. Ein 9 m³ Fahrmischer wird mit nur einer Charge des Mischers gefüllt – mit 5 m³ Suspension aus dem BHS-Mischer und 4 m³ Kies. Für besonders hochwertige Betone – B 85 und höher – wird der Kies weiterhin im Mischer mitgemischt.

Bei etwa 40 Mischspielen pro Stunde erzielt der neue Mischer mit einem Austrag von 5 m³ Suspension und 4 m³ Kies pro Charge eine Festbetonleistung von 360 m³ pro Stunde – eine Steigerung auf das 4,5-fache im Vergleich zur alten Mischanlage. Der Mischer verfügt über zwei Drehschieber, mit denen er wechselweise an zwei Fahrspuren entleert werden kann.

Wenn Betone für hohe Beanspruchungen gemischt werden, B85 und höher, wird der Kies weiterhin im Doppelwellen-Chargenmischer mitgemischt. Der Mischer ist mit einer Feuchte-Messsonde ausgestattet, die die Messwerte lückenlos protokolliert.

Da nur ein Doppelwellen-Chargenmischer die vorhandenen zwei Freifallmischer mit einem Fassungsvermögen von je 4 m³ und einen Tellermischer mit rund 3 m³ ersetzt, reduziert mebin mit der neuen Anlage sowohl die Unterhalts- als auch die Energiekosten drastisch.

Der Mischer wurde im Januar 2011 ausgeliefert und in Betrieb genommen. Das gesamte Projekt hat Loke BV aus Veenendaal, die niederländische Vertretung von BHS-Sonthofen, realisiert. Loke bearbeitet zurzeit bereits ein weiteres Projekt: eine vollständige Mischanlage, die in Containern untergebracht ist. Sie ist schnell umsetzbar und benötigt am Aufstellort lediglich ein Planum.

Über BHS-Sonthofen GmbH

BHS-Sonthofen bietet innovative, wirtschaftliche Lösungen für das Mischen, Zerkleinern, Recyceln und Filtern in der mechanischen Verfahrenstechnik. Dabei konzentriert sich das Unternehmen auf Entwicklung und Fertigung von Maschinen und Anlagen, die auch unter herausfordernden Bedingungen lange Zeit effizient arbeiten. Ein Schwerpunkt der Tätigkeit ist die Entwicklung von kundenspezifischen Maschinen und Sonderanlagen, die spezielle Anforderungen in einzelnen Branchen erfüllen.

Seit der Entwicklung des ersten Doppelwellen-Chargenmischers im Jahr 1888 hat das Unternehmen mit einer Vielzahl neuer Produkte immer wieder seine Innovationskraft unter Beweis gestellt. Die DKX Doppelwellen-Chargenmischer gelten weltweit als Branchenmaßstab, wenn es um anspruchsvolle Anwendungen in der Mischtechnik für die Betonindustrie geht. Seit dem Ende der 90er Jahre liefert BHS-Sonthofen Anlagen auch für die Recyclingtechnik, unter anderem für die Aufbereitung von Elektronikschrott. Filtrationsanlagen zur Fest-Flüssig-Trennung werden seit über 50 Jahren hergestellt und gelten weltweit als innovative, technologisch führende Lösungen.

Namhafte Kunden aus der Bau- und Baustoffindustrie, dem Bergbau, der Chemie-, Pharmazie- und Nahrungsmittelindustrie, Umwelt- und Entsorgungstechnik sowie weiterer bedeutender Industriezweige vertrauen seit Jahrzehnten auf Maschinen und Anlagen von BHS-Sonthofen.

Die seit 1996 als konzernunabhängiges Unternehmen bestehende BHS-Sonthofen GmbH hat ihre Ursprünge in einem Eisenschmelzwerk, das bereits vor 400 Jahren am heutigen Firmenstandort gegründet wurde. Heute ist BHS-Sonthofen als mittelständisches Unternehmen mit über 300 Mitarbeitern weltweit aktiv, über 210 davon alleine in Sonthofen. Neben dem Stammsitz in Sonthofen im Allgäu gehören Tochtergesellschaften in USA, China und Indien zur Firmengruppe.

Weitere Informationen unter www.bhs-sonthofen.de.

Kontakt:
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An der Eisenschmelze 47
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