Kempten, 5. Juli 2012 (newshub.de) – Die Telematikspezialistin kasasi GmbH (NIC-base) will ihr Geschäft mit Nutzfahrzeugherstellern (Original Equipment Manufacturer – OEM) in den nächsten 12 Monaten gezielt ausbauen. Das gab ihr Geschäftsführer Markus Lechner im Vorfeld der IAA Nutzfahrzeuge 2012 bekannt. Nach Mitteilung der Plattformbetreiberin ergeben sich durch die aus betriebswirtschaftlichen Gründen rasch zunehmende Ausstattung von Sattelaufliegern mit Telematikboxen interessante Wachstumspotenziale. Lechner: „Telematikboxen werden in naher Zukunft herstellerseitig in jedem neuen Trailer Standard sein. Allerdings muss der Käufer entscheiden können, wie und wo er das mitgelieferte System nutzen und auswerten will. Denn als Anwender benötigt er eine flexible und nicht unbedingt immer nur die jeweilige Herstellerlösung.“
Auch zeichne sich laut einer Studie des Telematikexperten Prof. Karl-Heinz Dudek (Duale Fachhochschule Baden-Württemberg, Ravensburg) eine Trennung der Telematikdomänen „Fahrzeuge“ und „Geschäftsprozesse“ in zwei parallele Systemwelten schon klar ab. Die beiden führenden Aufliegersteller Krone und Schmitz Cargobull seien schon seit Jahren im Telematikbereich aktiv und verfügten mit TControl und Cargobull Telematics über etablierte „Hausmarken“. Und auch Kögel offeriere durch eine Kooperation mit Wabco jetzt seine eigene „Haustelematik“. Lechner hierzu: „Nutzfahrzeugproduzenten sollten ihre Trailertelematik unbedingt im eigenen Namen anbieten.“
Telematikanwender seien aber inzwischen immer anspruchsvoller und kritischer geworden. Im Zuge ihrer Kundenorientierung müssten Fahrzeughersteller deshalb eine unabhängige Telematikplattform anbieten, die nicht nur eigene, sondern alle in den üblichen speditionellen Mischfuhrparks vorhandenen Zugmaschinen- und Aufliegerdaten sammele, bündele und neutral auf einen Blick in einer einzigen Internetanwendung visualisiere. Lechner: „Nur so lässt sich das für Disponenten sehr zeit- und somit kostenintensive Hin- und Herjonglieren zwischen diversen Herstellerplattformen sehr effektiv vermeiden.“
Geeignete OEM-Partner seien für NIC-base zum Beispiel Nutzfahrzeugvermieter, die ihre Trailer schon heute ab Werk mit Herstellertelematik orderten. Auch Aufliegerhersteller sollten laut Lechner zwecks Preisoptimierung, Risikostreuung und Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit unbedingt auf mehrere Boxenlieferanten setzen.
Und auch für LKW-Hersteller könnte NIC-base als zeitgemäßes OEM-Produkt die komplette Trailerwelt abdecken (Kühlmaschine, EBS-Daten, Türöffnungen, Koppelzustände, Zwei-Wege-Kommunikation usw.). „Konzeptionell sollten Hersteller es den Kunden erlauben, ihre Einheiten telematisch bei Bedarf selbst zu managen. Als OEM-Partner können sie dabei auch unser Full-Service-Konzept nutzen und auf eine komplette Telematikabteilung zurückgreifen“, betont Lechner abschließend.
Die 2009 von Markus Lechner etablierte kasasi GmbH offeriert ihren Kunden als neutraler Telematiksoftwareanbieter die hardwareunabhängige Datenbank NIC-base. Diese sammelt, bündelt und standardisiert Telematikdaten verschiedener Hersteller und integriert sie in ihre Datenbank. Danach können die Telematikdaten unterschiedlichster Hersteller in einer einzigen Internetanwendung visualisiert werden. Mit dem Vorteil, dass Disponenten bei mehreren eingesetzten Telematiksystemen nicht mehr aufwändig zwischen verschiedenen Portalen hin und her springen müssen, sondern den vollen Funktionsumfang aggregiert über NIC-base steuern können.
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