Tonteam von „Drei“ gewinnt ersten Filmpreis für Tongestaltung

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Die drei stellvertretenden Preisträger (ab 2.v.l.) bei der Preisverleihung im Filmforum des Museum Ludwig in Köln

Der erste Preisträger steht fest: Anlässlich des 1. Forums für Tongestaltung nahmen am
28. November 2011 stellvertretend für das gesamte Tonteam Mischtonmeister, Sounddesigner und Settonmeister des Films „Drei“ (Regie: Tom Tykwer) den Filmpreis für Tongestaltung entgegen. Die Preisverleihung war Teil eines ganzen Veranstaltungstages und fand im Rahmen der Kooperation mit Filmplus statt. Von ursprünglich 160 Produktionen waren fünf Filme für den Preis nominiert.

In der Begründung der Fachjury heißt es: „Der Filmton von Drei bewegt sich jenseits ausgetretener Pfade. Das Sounddesign ist au point und verfügt über eine überzeugende Tiefenstaffelung und exaktes Timing.“ Am Siegerfilm waren neben den stellvertretend geehrten – Set-Tonmeister Arno Wilms, Sounddesigner Frank Kruse und Mischtonmeister Matthias Lempert – noch neun weitere Tonschaffende beteiligt. Die Arbeit all dieser Kreativen fällt meist unter den Tisch. Zu oft erschöpft sich die Aufmerksamkeit allein auf das Visuelle, obwohl Sound die Hälfte des Filmerlebnisses ausmacht, wie nicht nur Regie-Legende George Lucas betont.
Die Gratulation geht daher ebenso an: Matthias Richter (Set-Tonmeister Zusatz), Oliver Schnug (Set-Ton Assistent) Mirko Höpfner und Maik Wilms (Set-Ton Assistent Zusatz), David Arnold (ADR-Tonmeister), Hanse Warns (Geräusch-Tonmeister), Carsten Richter (Geräuschemacher), Markus Stemler (ADR/Foley Editor) und Thomas Kalbèr (Mischung Assistent).

Ton weckt Emotionen, transportiert Bedeutungen, erzählt Geschichten. Diese Tatsache war auch Thema des Werkstattgespräches mit den Preisträgern sowie einer Diskussionsrunde, welche beide am Nachmittag vor der Preisverleihung im Anschluss an die Vorführung des Siegerfilms stattfanden. Im Gespräch mit Forumsinitiator Lothar Segeler plädierten der Dramaturg Dr. Alfred Behrens, die Drehbuchautorin Susanne Schneider sowie Mischtonmeister Tobias Fleig und Set-Tonmeister Andreas Tonwald für einen stärkeren und früheren Austausch der Tongestalter mit Regisseuren, Editoren, Autoren und Produzenten. Es könne nur hilfreich für den Film sein, wenn eine Produktionsplanung die Tonebene von Anfang an mit berücksichtigten und in die Planungsprozesse einbänden.

Das Forum für Tongestaltung fand 2011 erstmalig statt. Die Kooperation erfolgte mit Filmplus, dem Forum für Filmschnitt und Montagekunst. Das Anliegen ist, mehr Augemerk auf die Tonebene von Filmen zu legen und die Aufmerksamkeit auf die technisch-kreative Arbeit der Tonschaffenden in Deutschland lenken.

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Das Forum für Tongestaltung will dem Filmton Gehör verschaffen. 2011 wird dazu in Köln erstmals ein Filmpreis für Tongestaltung verliehen.
Das Forum für Tongestaltung in Kooperation mit filmplus wird gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, unterstützt von der Stadt Köln, der Berufsvereinigung Filmton bvft, dem Verband deutscher Tonmeister VDT und gesponsert von den deutschen Filmtonstudios SoundVision, Torus, Basis Berlin, Ruhrsound, Arri, Konken, Loft, Post-Republic und der Videoproduktion Act.

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