Todesschüsse auf Katzen: Deutsches Tierschutzbüro hat Strafanzeige gestellt und ruft 500 Euro Belohnung aus

In den letzten Wochen wurden in Recklinghausen drei tote und eine schwer verletzte Katze gefunden. Auf die Tiere war mit Schrotmunition geschossen worden. Das Deutsche Tierschutzbüro hat Strafanzeige wegen Tierquälerei erstattet. Vorerst gegen unbekannt, doch der Verein hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung und gibt für sachdienliche Hinweise 500 Euro Belohnung.

In der letzten Woche fanden Tierfreunde in Recklinghausen-Hochlar einen schwer verletzten herrenlosen Kater. Die tierärztliche Untersuchung ergab, dass mit Schrotmunition auf das Tier geschossen worden war. Das Schrot hatte das Schultergelenk des Katers komplett zertrümmert, nur eine Amputation des Beins konnte dem Kater schließlich das Leben retten.
Schon zuvor waren in der Gegend mehrere erschossene Katzen gefunden worden.

Das Deutsche Tierschutzbüro aus Köln hat jetzt Strafanzeige gegen unbekannt erstattet.
Stefan Klippstein, Sprecher des Vereins, erklärt: „Wenn in einem Stadtteil drei Katzen erschossen werden und eine weitere angeschossen wird, dann ist das kein Zufall. Wir befürchten, dass hier ein Katzenhasser gezielt Jagd auf Katzen macht. Das ist eine Straftat. Wird der Täter ermittelt und verurteilt, so drohen ihm bis zu drei Jahre Gefängnis.“

Das Deutsche Tierschutzbüro bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach dem Täter. „Wir sind über jeden Hinweis, den wir erhalten, auch anonym, dankbar“, so Klippstein, „unser Anliegen ist es, zu verhindern, dass noch mehr Tiere sich mit zerschossenen Knochen durch Recklinghausen quälen müssen.“ Aus diesem Grund hat das Deutsche Tierschutzbüro eine Belohnung von 500 Euro für Hinweise ausgerufen, die dazu führen, dass der Täter / die Täter bestraft werden.

Wer Hinweise auf den Täter geben kann, kann sich beim Deutschen Tierschutzbüro unter der Telefonnummer 0221-20463862 melden.

Deutsches Tierschutzbüro – Wir geben Tieren eine Stimme!

Reduziert auf ihre Funktion als Nahrungsmittellieferant, Messinstrument oder lebende Zielscheibe leiden in Deutschland Millionen Tiere. Unzureichende Rechtsvorschriften und mangelhafter Vollzug führen dazu, dass für jeden Laien offensichtlich, Tierquälerei, ob in der industriellen Massentierhaltung oder in Tierversuchslaboren, Alltag und zudem vollkommen legal ist. Auch grausame und überholte Traditionen wie die Hobbyjagd oder das betäubungslose Schächten haben hierzulande bis heute Bestand.
Das Deutsche Tierschutzbüro kämpft gegen diese alltägliche Tierqual. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht den Tieren ein Anwalt zu sein, ihnen eine Stimme zu geben und für ihre Rechte zu streiten.
Wir dokumentieren Tierquälerei und machen sie öffentlich, üben mit spektakulären Aktionen und intensiver Medienarbeit Druck auf die verantwortlichen Politiker aus und greift direkt ein, um Tierleben zu retten.
Mit unseren Informations- und Aufklärungskampagnen versuchen wir gerade die Menschen zu erreichen, die sich bislang nur wenig Gedanken über Tierschutz oder die Herkunft tierischer Produkte gemacht haben. Denn nur wenn die Mehrheit der Verbraucher und Wähler sich gegen tierquälerisch erzeugte Produkte entscheidet und bessere Gesetze und strengere Kontrollen fordert, wird sich die Situation der Tiere ändern.
Dass dies schon bald der Fall ist, daran arbeiten wir täglich. Unser Ziel ist es, dass Tierheime und Gnadenhöfe irgendwann leer stehen und unsere Arbeit überflüssig wird.

Kontakt:
Deutsches Tierschutzbüro
Stefan Klippstein
An Groß Sankt Martin 6/206
50667 Köln
0221-20463862
Info@tierschutzbuero.de
http://www.tierschutzbuero.de