Skifahren in Mazedonien mit mehr Platz abseits der bekannten Ziele
Mavorovo hat eindeutig den Beweis angetreten: Es gibt auch Schneeparadiese fernab der Alpen, die erstklassig sind. Mitte März 2012 besuchte Tina von < www.IchWillSchnee.info > eines der größten Skigebiete in Mazedonien und erlebte in Mavrovo echtes Winterwonderland. Im Tal lernte Tina das Skigebiet im Bistragebirge bei mehr als 2 m Schneeauflage kennen und konnte die Pisten mit einer pulverigen Unterlage von bis zu 4 m Schneehöhe inspizieren. Wo sich anderswo die Massen beim Skifahren drängen, genoss Tina die endlosen Weiten dieses Skigebietes und fand eine neue Defintion für leere Pisten.
Mavrovo ist eines der größten Skigebiete in dem kleinen Balkanstaat Mazedonien und liegt ungefähr 100 km von der Landeshauptstadt Skopje entfernt. Die Straße nach Mavrovo ist eine echte Sackgasse und führt auf den letzten Kilometern vor der Ski-Destination an einem Stausee entlang. Ganz am Ende des Tales liegt Mavrovo malerisch eingebettet in die Berge. Der Weg vom Hotel zur die Piste dauert zu Fuß nur wenige Sekunden. „Also perfekter kann ein Skiort nicht liegen, das ist wie ich mir Winterwonderland vorstelle. Ein kleiner Ort in einem wunderschönen Hochtal oberhalb eines großen Sees.“ urteilte Tina nach ihrem Besuch.
Mavrovo hat ein Liftangebot von 14 Liftanlagen. 3 Sesselbahnen starten in einer Höhenlage von 1255 m und erschließen im oberen Bereich des Skigebietes 11 weitere Liftanlagen, die bis auf eine Höhe von 1860 m reichen. Die Skisaison in der Mazedonischen Destination geht normalerweise von Mitte Dezember bis Anfang April. Lediglich der unterste Teil der beiden Talabfahrten ist mechanisch beschneibar, alles weitere spielt sich auf Naturschnee ab. „Wie ich erfahren habe, soll es mit dem Schnee eigentlich kaum Probleme geben. Trotzdem denken die Skigebietsbetreiber daran, die Schneesicherheit mit Kanonen zu erhöhen, um früher in den Winter starten zu können.“ berichtet Tina. Während Tinas Besuch in Mavrovo zeigte sich die Destination tief winterlich. Rekordverdächtige 4 m Schnee und mehr wurden gemessen und es schneite in den Bergen Mavrovos munter weiter. „Ich habe die Sonne während meines Besuches leider nicht gesehen. Es hat 4 Tage lang permanent geschneit, aber trotzdem muss die Region wunderschön sein. Selbst im Tal lag mehr Schnee als ich groß bin!“
Besonders beindruckt war Tina von dem Platz auf den Pisten: „Wirklich nirgendwo habe ich bisher mehr Platz beim Skifahren gehabt. Ich konnte von Pistenrand zu Pistenrand carven. Einfach ein Traum!“ Während der untere Teil des Skigebietes von Mavrovo eher sportlich anspruchsvoll ist, sind die Hänge oberhalb der Waldgrenze ideal um Skifahren zu lernen. Tina erzählt: „Ich habe das ja leider nur erahnen können, aber an den Bergstationen der Sesselbahnen sieht es aus wie eine unendlich weite weiße Dünenlandschaft!“
Zum Hotel ist es von den Skipisten aus wirklich nicht weit. Die entferntesten Unterkünfte sind in Mavrovo maximal 400 m weit weg. Ein Auto braucht in dem Mazedonischen Bergdorf niemand. Tina wohnte in Mavrovo im Hotel Bistra, die erste Adresse in Mavrovo. Das 4****-Hotel Bistra liegt in Sichtweite der Pisten. Außen wie innen ist der Komplex mit vielen Holzanteilen gestaltet und bietet in geräumigen Zimmern bis zu 120 Gästen Platz. „Irgendwie erinnert das Hotel an einen große Lodge in den kanadischen Bergen und ist unendlich gemütlich.“ fand Tina. Vom Balkon ihres Zimmers 102 konnte Tina über Tannenspitzen den ganzen Ort überblicken und einen Blick auf die Skipiste erhaschen. Nach dem Skifahren genoss Tina insbesondere den Spa&Wellnessbereich, wo ein großer Indoorpool, ein Jaquzzi und eine Sauna locken, um sich nach dem Skifahren wieder so richtig aufzuwärmen. Ansonsten war sie in der Lounge oberhalb der Rezeption zu finden, wo am offenen Kamin der Cappuccino oder ein Cocktail am besten schmecken. Zum Restaurant, wo das Essen in Buffetform serviert wird, geht es vorbei an einem großen Aquarium. „Das Essen im Hotel Bistra hat mir sehr gut geschmeckt. Insbesondere habe ich tolle regionale Gerichte kennengelernt wie Pinju. Bei den Weinen aus Mazedonien merkt man sofort, dass das Land deutlich südlicher liegt als Deutschland. Die Trauben bekommen sicherlich viel mehr Sonne.“ erzählte Tina. Abgerundet wird das Angebot im Hotel Bistra noch durch Konferenzräume und kostenloses WLAN im ganzen Hotel.
Den typischen Après-Ski gibt es in Mavrovo nur in ganz abgeschwächter Form, dafür lockt die märchenhafte Landschaft abends zum Spazieren. „Bei gutem Wetter dürfte der Sternenhimmel wohl eine Klasse für sich sein. Ich selbst fand es aber auch einmalig schön durch die tief verschneite Winterlandschaft zu gehen und diese einmalige Stille im Bistragebirge zu erleben!“ fand die Münchenerin.
Auch wenn Tina in Mavrovo überhaupt kein Glück mit dem Wetter hatte, nahm sie nur schweren Herzens von dem idyllischen Bergdorf in Mazedonien Abschied. „Ich wäre gerne noch länger geblieben, aber ich komme sicher wieder. Diese wunderschöne Landschaft will ich auch bei gutem Wetter sehen!“ resümierte Tina und schaute sich vor dem Rückflug nach Deutschland noch die Mazedonische Hauptstadt Skopje an.
Weitere Infos unter: < www.IchWillSchnee.info >
Der Video-Report aus Mavrovo: < http://www.youtube.com/watch?v=WAoazYDRQoE >
IchWillSchnee.info startete am 08. November 2011 und hat seit dem Seitenstart rund 220.000 Besucher gehabt. Das Portal versteht sich als moderner Ski-Atlas, der von Tina präsentiert wird. Das Format ist multimedial: Zu jedem Destinationsportrait gibt es ein moderiertes Video, einen Bilderbogen und ein Textfeature. Kurzum: Bergeweise Winterwonderland. 365 Tage lang. Neu. Anders.Einzigartig.
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