Laut einer aktuellen Studie werden bei Immobilien besonders Wohnungen gerne als Nutzungsart gewählt.
Magdeburg, 20.07.2020. In dieser Woche stellt Immobilienexperte Thomas Filor die jährliche Studie „Immobilientrendstudie“ vor. „Daraus geht hervor, dass Wohnungen die mit Abstand beliebteste Nutzungsart im Immobilienbereich darstellen, vor allem, wenn es um Investitionen geht“, kommentiert Filor die von Wealthcap erstellte Datenerhebung. Hierzu wurden zum achten Mal in Folge Vermögensverwalter, Finanzvertriebsexperten, Sparkassen, Genossenschafts- und Privatbanken befragt.
Demnach sind Immobilien hierzulande mit 94 Prozent die beliebteste Anlageklasse. Im Vorjahr waren es 90 Prozent. Im Vergleich: Immobilien im Ausland erzielten in Sachen Beliebtheit 67 Prozent. Speziell Wohnimmobilien erzielten 76,2 Prozent – ein großer Sprung im Vergleich zum Vorjahr (64 Prozent). Unterdessen mussten Büroinvestments rund 30 Prozent einbüßen (59,5 Prozent). „Dies hängt natürlich auch mit der Corona-Krise zusammen. Ausschließlich Wohnimmobilien haben eine hohe Resilienz während der Pandemie aufgewiesen. Menschen brauchen auch in Krisenzeiten Wohnraum und das wissen Mieter, Eigentümer und Investoren“, erklärt Immobilienexperte Filor.
Thomas Filor beschreibt in diesem Zusammenhang auch Deutschlands besonders guten Ruf bei Investoren: „Deutschland ist ein sicherer Hafen für Anleger. Sie investieren langfristig, weil sie die Renditechancen bei einer vergleichsweise hohen Sicherheit hierzulande kennen“, so Filor.
Beliebt waren laut Erhebung auch sogenannte Core-Immobilien und Value-Add- Immobilien mit Wertsteigerungspotential. „Immobilienfonds und Direktinvestitionen bleiben weiterhin attraktiv und finden sich in vielen Investitionsentscheidungen wieder.“
Zurück zum Thema Corona: Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg beschreibt auch, dass die Corona-Pandemie sogar vermehrt zu Immobilieninvestitionen beigetragen hat, was sich auch in der Datenerhebung widerspiegelt: So hielten es mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) für eher (40,5 Prozent) beziehungsweise sehr (11,9 Prozent) realistisch, dass diese Art von Investitionen durch Corona wichtiger denn je für Anleger geworden sind. „Immobilienanlagen gelten nicht nur als krisensicher, sondern haben in den vergangenen zehn Jahren überzeugt. Diese positiven Erfahrungswerte verschwinden nicht in einem halben Jahr, welches von einer globalen Krise geprägt war“, so Thomas Filor abschließend.