Thomas Filor: Pandemie verändert Anforderungen ans Eigenheim

Laut einer aktuellen Studie von Interhype gibt es beim Kauf vom Eigenheim neue Anforderungen. Die Pandemie hat die Ansprüche der Immobilienkäuferinnen und Immobilienkäufer verändert.

Magdeburg, 09.04.2021. „Während die Corona-Pandemie seit über einem Jahr viel Ungewissheit mit sich bringt, scheint der Immobilienmarkt beständig und krisenfest zu sein. Mehr noch: Es scheint, als hätte die Pandemie sogar zu einer verstärkten Nachfrage auf dem Immobilienmarkt geführt“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg und bezieht sich dabei auf eine Studie des Immobilienportals Immoscout24. Laut Immoscout24 gingen im Februar 2021 33 Prozent mehr Kontaktanfragen zum Häuserkauf ein alsnoch im Vorjahr. Bei Eigentumswohnungen gab es einen Anstieg der Nachfrage um 34 Prozent. „Besonders beliebt schienen hier diejenigen Immobilien, die genug Platz für ein Homeoffice, beziehungsweise Homeschooling bieten“, fügt Immobilienexperte Filor hinzu.

Allein im Februar 2021 wurden laut Immobilienscout24 129 Prozent mehr Anfragen für Eigentumswohnungen mit über 150 Quadratmetern gestellt. Die Nachfrage betraf laut Studie nicht nur die Top-7-Städte wie Berlin, München, Hamburg, Köln, Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart, sondern auch die jeweiligen Speckgürtel und B-Städte. „Wohnimmobilien zum Kauf sind beliebter denn je. Das niedrige Zinsniveau sowie das neue Provisionsrecht entlastet Immobilienkäuferinnen und Immobilienkäufer. Während die Mieten deutschlandweit steigen, träumen viele Menschen vom Eigenheim“, so Thomas Flor.

Des Weiteren macht der Baufinanzierungsvermittler Interhyp in einer Studie darauf aufmerksam, dass 42 Prozent der BefragtenDeutschland für den idealen Wohnort während der Corona-Pandemie halten. „Das Arbeitszimmer, aber auch die Nähe zum Grünen, sind während der Pandemie zu den Hauptkriterien geworden. Abgesehen von der Pandemie ist aber das Thema der sozialen Gerechtigkeit auch sehr spannend, wie Interhyp bestätigt. Denn ohne die finanzielle Hilfe der Familie können sich die wenigsten Menschen der Erwerb einer Immobilie leisten“, so Thomas Filor. Laut Studie haben mehr als ein Drittel der Erben beziehungsweise ein Viertel der von der Familie Beschenkten an, dass sie sich die Immobilie ohne diese familiäre Unterstützung nicht hätten finanzieren können.