Durch die neuen Gesetzesänderungen in der Immobilienwirtschaft können Käufer nun bis zu zehntausende Euro sparen. Immobilienkäufer müssen beispielsweise nur noch die Hälfte der Maklerkaution zahlen.
Magdeburg, 10.06.2020. In dieser Woche macht Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg Immobilienkäufer darauf aufmerksam, dass diese beim Kauf einer Immobilie viel Geld sparen können. „Wer sich eine Immobilie kauft, muss prinzipiell mit einem Preisaufschlag bis zu sieben Prozent des Kaufpreises rechnen, die beispielsweise für Maklerdienste fällig werden. Besonders kostspielig war dies in der Vergangenheit in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg und Hessen“, erklärt Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg.
Die hohe Maklerprovision schreckt viele Leute ab, vor allem in Boomstädten, wo die Preise ohnehin hoch sind. „Die aktuelle Wohnungspolitik dürfte Immobilienkäufer aber bald entlasten. Denn künftig müssen Immobilienkäufer nur noch die Hälfte der Maklerkosten bezahlen. Bundestag und Bundesrat haben dem Vorhaben bereits zugestimmt. Zukünftig wird es außerdem so sein, dass der Käufer seinen Anteil erst dann bezahlen muss, wenn der Verkäufer die Zahlung bestätigt hat. Dies soll verhindern, dass Verkäufer versuchen, die komplette Kaution auf den Käufer zu verumlagen. Das neue Gesetz soll bis Ende 2020 in Kraft treten.
Die Teilung der Maklerkosten war seit Jahren ein stark diskutiertes Thema und soll Immobilienkäufern Entlastung bringen. Die Maklercourtage richtet sich nach dem Kaufpreis für die Immobilie – so können durchaus schnell Zehntausende Euro zusammen kommen. „Von dem geplanten Gesetz profitieren vor allem die Bundesländer Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg und Hessen. Für Immobilienkäufer dürfte hier eine enorme Entlastung eintreten. Des Weiteren ist die Absenkung der Erwerbsnebenkosten gefördert werden, um den Zugang zu Wohneigentum zu erleichtern“, fügt Immobilienexperte Thomas Filor hinzu.
Unterdessen befürwortet der Immobilienverband IVD das Gesetz. „Vor einigen Jahren lag die Hoffnung auf dem Bestellerprinzip. Hier gingen die Meinungen aber stark auseinander. Die Teilung der Maklerkosten erscheint da schon effektiver. Eine weitere wohnpolitische, aktuelle Maßnahme ist das Baukindergeld“, so Immobilienexperte Thomas Filor aus Magdeburg abschließend.