Nach vielen klammen Jahren steht die „taz“-Genossenschaft, Eigentümerin der Berliner „tageszeitung“, wirtschaftlich besser da denn je. „Wir haben seit 2009 tatsächlich pro Jahr etwa 300.000 Euro erwirtschaftet und Einlagen von elf Millionen Euro“, sagte „taz“-geschäftsführer Karl-Heinz Ruch dem Hamburger Nachrichten-Magazin „Spiegel“. Man stecke das Geld vor allem in die Online-Plattform taz.de.
Auf die Frage, ob auch die finanziell kurz gehaltenen Redakteure des Blattes vom neuen Reichtum profitieren, antwortete Ruch: „Wir nähern uns zumindest Tarifgehältern an und lagern unsere Mitarbeiter nicht in Servicegesellschaften aus. Angehen müssen wir die Altersversorgung, wenngleich die bei uns noch komfortabler ist als bei den Schlecker-Kolleginnen.“