In dem havarierten Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ haben Taucher am Sonntagnachmittag zwei weitere Leichen gefunden. Das berichtet die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Damit steigt die Zahl der Opfer Unglücks auf fünf.
Weitere Einzelheiten sind bislang nicht bekannt. Zuvor hatten Rettungsmannschaften noch drei Überlebende aus dem Wrack bergen können. Ob auch Deutsche unter den Opfern sind, ist nach wie vor unklar. Wie eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes mitteilte, sind unter den deutschen Passagieren noch einige ungeklärte Fälle. Dabei könne es sich unter anderem um Personen handeln, die kein Telefon hätten oder nach dem Unglück verwirrt seien. Berichte, wonach noch zwei Deutsche vermisst werden, wollte die Sprecherin ausdrücklich nicht bestätigen. Das Kreuzfahrtschiff war am Freitagabend mit mehr als 4.000 Menschen an Bord auf Grund gelaufen und gekentert. Der Kapitän wurde festgenommen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem fahrlässige Tötung vor.