Im Tarifstreit bei den Berliner Verkehrsbetrieben sind die Parteien zu einer Einigung gekommen. Wie die Gewerkschaft Ver.di und der Kommunale Arbeitgeberverband nach langen Verhandlungen mitteilten, sollen die 12.600 Beschäftigten rückwirkend zum 1. Januar 2,6 Prozent mehr Geld bekommen. Zudem wird die monatliche Fahrerzulage um 25 Euro auf 100 Euro erhöht.
Der neu ausgehandelte Vertrag gilt für die kommenden 18 Monate. Vor anderthalb Wochen legte ein Warnstreik der Fahrer der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) den öffentlichen Nahverkehr in der Hauptstadt für 15 Stunden lahm. Nach Angaben der BVG waren von dem Streik etwa 1,8 Millionen Fahrgäste betroffen. Zuvor waren Gespräche zwischen dem Arbeitgeberverband und den Angestellten trotz Annäherungsversuchen der BVG gescheitert.