Tamara Roming im zweiteiligen Mystery-Thriller Schneekind

Botschafterin des Borreliose und FSME Bund Deutschland e.V. am 02. und 03.01.24 um 20.15 Uhr im ZDF

Die Jungschauspielerin Tamara Roming ist neue Botschafterin des Borreliose und FSME Bund Deutschland e.V. – der Patientenorganisation für Menschen, die an LymeBorreliose erkrankt sind und durchs Raster der Medizin fallen.

Roming war eine von ihnen – damals gerade einmal 17 Jahre – wurde sie durch einen Bremsenstich in ihrer Kindheit sehr unsanft aus ihrer Jugend und dem vor ihr liegenden Leben katapultiert.

Jetzt, ein Jahrzehnt später, hat sich Roming entschlossen, den Borreliose und FSME Bund Deutschland e.V. als Botschafterin zu unterstützen und diesen weiter bekannt zu machen. „Als selbst Betroffene weiß ich nur zu gut, was es heißt an Borreliose zu erkranken und kenne die vielfältigen Auswirkungen aus eigener Erfahrung“, sagt sie.

Mit dem Mädchen, das sie zu Beginn ihrer Krankheit war, hat sie heute nichts mehr gemeinsam. Knapp zehn Jahre später lebt sie ihren Kindheitstraum „Schauspielerin“.
Im Jahre 2023 stand sie bereits in „The Dark Girl“ vor der Kamera und überzeugte beispielhaft. Ihr neuestes Werk ist der aktuelle Schwarzwaldkrimi SCHNEEKIND, der als Mystery-Zweiteiler am 02. und 03.01.2024 im ZDF ausgestrahlt wird. In Schneekind teilt sie sich ihre Rolle mit Uschi Glas als Grazia Friedli. Diese lässt ihr Leben Revue passieren und blickt szenenhaft in die Vergangenheit. Im Flashback zu sehen Roming als junge Grazia. Die überzeugt nicht nur durch schauspielerisches Talent. Ihre Gesangsausbildung und die perfekte Darbietung des 60iger Jahre-Hits „Schöner fremder Mann“ lässt ihr Potential erahnen.

Roming spielt in Schneekind an der Seite von Jessica Schwarz und Max von Thun, die als Ermittlerduo in der Nähe von Freudenstadt ihren dritten Kriminalfall klären. Regisseur Marcus O. Rosenmüller inszenierte erneut einen zweiteiligen Fernsehfilm fürs ZDF nach dem Drehbuch von Anna Tebbe.

Als Botschafterin des Borreliose und FSME Bund Deutschland e.V. ist es ihr Ziel der Krankheit und ihren vielen Facetten weltweit mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Regelmäßig tauscht sie sich zum aktuellen Stand der Wissenschaft und Forschung mit dem Borreliose und FSME Bund Deutschland e.V. und der Selbsthilfegruppe Landsberg am Lech aus. Zudem steht Roming auf Veranstaltungen der Patientenorganisation künftig als Künstlerin auf der Bühne, wie im April 2024 beim 30-jährigen Jubiläum des BFBD in Frankfurt am Main, und beantwortet im Anschluss gerne Fragen von Betroffenen.

„Borreliose sieht man nicht. Das ist kein Beinbruch, wo ein Gips sagt was passiert ist. Borreliose schwillt im Inneren und Borrelien sind taktisch klug und gerissen. Sie verstecken sich in den hintersten Ecken der befallenen Organe – machen sich zum Teil unsichtbar und nutzen jede Gelegenheit, um in die Irre zu führen“ sagt Roming.

„Der Effekt, den ich mir als Botschafterin wünsche ist, dass man das Leid der betroffenen Menschen endlich erkennt, aber auch das verlorene Potential an Arbeitsleistung dieser Menschen“ sagt Roming. „Nicht selten werden Betroffene ausgegliedert, fallen in eine Frührente und leben am Existenzminimum. Menschen in Managementebenen fallen genauso durchs Raster – und Ihr Wissen und Können verdampft im Leeren – wie Handwerker oder Künstler. Wie kann das in einem zivilisierten Land wie Deutschland der Fall sein, wo wir ständig von Fachkräftemangel sprechen“, fragt die Schauspielerin.

Der Vorstand des Borreliose und FSME Bund Deutschland e.V. ergänzt die Ausführungen von Roming und sagt, dass viele Ärzte nicht in der Lage seien die Krankheit zu durchschauen, zu diagnostizieren oder ihnen die Hände gebunden sind aufgrund der gesetzlichen Gegebenheiten. Die Zahl der an Borreliose Erkrankten schwankt lt. Schätzungen zwischen 14.000 und 400.000 pro Jahr. Vergleicht man im selben Zeitraum die 400 an FSME Erkrankten, ist diese Menge verschwindend gering.

Wir freuen uns, wenn Sie das Engagement von Tamara Roming als Thema aufnehmen – sei es in Form eines Interviews oder im Rahmen eines Porträts. Auch der Vorstand des Borreliose und FSME Bund Deutschland e.V. steht für Interviews zur Verfügung.

Wir danken dem ZDF herzlich für die freundliche Unterstützung und Bildfreigabe.
Link zum Film in der Mediathek:
https://www.zdf.de/serien/schwarzwaldkrimi/schneekind-1—ein-schwarzwaldkrimi-100.html

Der Borreliose und FSME Bund Deutschland e.V. (BFBD) ist eine Patientenorganisation auf Bundesebene und pflegt Kooperationen und Austausch europa- und weltweit. Der BFBD ging hervor aus dem 1994 in Hamburg gegründeten Lyme-Borreliose-Bund und wurde 1998 ins Vereinsregister eingetragen. Ihm angeschlossen sind etwa 90 Prozent der regionalen Borreliose-Selbsthilfegruppen, -Vereine und -Kontakter sowie knapp 1000 Einzelmitglieder und Förderer. Der Borreliose und FSME Bund Deutschland e.V. ist Mitglied in der B.A.G. Selbsthilfe, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Hessen und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen e.V.. Er ist kooperierendes Mitglied im Sozialverband VdK.

Kontakt
Borreliose und FSME Bund Deutschland e.V.
Petra Rein
Poststraße 9
64293 Darmstadt
+49 6151 66 79 727
+49 6151 66 79 728
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http://www.borreliose-bund.de

Bildquelle: © ZDF/Stefan Spreer