Syrische Rebellen haben am Montag nach eigenen Angaben eine Versorgungsroute, die in die Türkei führt, eingenommen. Der örtliche Rebellenkommandeur sagte, dass eine strategische Anhöhe im Nordwesten von Aleppo, auf der sich bislang ein Kontrollpunkt der Regimetruppen befunden hatte, erobert werden konnte. Für die Aufständischen ist dies ein wichtiger strategischer Erfolg, da sie nun Waffen und anderen Nachschub erhalten können.
Das Assad-Regime verliert die Kontrolle über immer mehr Grenzpunkte nahe der Türkei. Zudem kann die Regierung ihre Anhänger kaum noch mit Nahrung versorgen, da die Rebellen die Zufahrtsstraßen mit Sprengstofffallen ausrüsten. Die Kämpfe in Aleppo gehen derweil weiter. Assad lässt die Stadt weiterhin aus der Luft bombardieren. Doch die Aufständischen wissen sich auch mit wenigen Waffen zu wehren. Sie setzen Panzerfäuste und Kalaschnikows gegen die Regime-Treuen ein. In Aleppo droht nun eine Pattsituation wie in Homs.