Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat Kräfte aus dem Ausland für die Krise und Gewalt im Land verantwortlich gemacht. In einer Rede vor dem Parlament in Damaskus erklärte Assad am Sonntag, dass ausländische Regierungen einen „Plan der Zerstörung“ für Syrien verfolgen würden. Das Land befinde sich daher in einem „vom Ausland aus geführten echten Krieg“ und mache die schwerste Zeit seit der Kolonialzeit durch.
Als Ursache für die Gewalt im Land sieht Assad den „zunehmenden Terrorismus“. Zugleich wies Assad eine Verantwortung des Regimes für das Massaker von Hula mit über 100 Toten erneut zurück. Seit dem März 2011 kommt es in Syrien zu Massenprotesten gegen die Regierung um Präsident Assad. UN-Angaben zufolge starben bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der Opposition und den Sicherheitskräften bislang mindestens 10.000 Menschen.