Studie: Zahnärztliche Röntgenaufnahmen erhöhen Risiko auf Hirntumor

Zahnärztliche Röntgenaufnahmen erhöhen das Risiko auf die Entwicklung eines Hirntumors. Aus einer Studie der Yale Universität unter Leitung von Elizabeth Claus geht hervor, dass Personen mit einem Hirntumor des Typs Meningeom häufiger eine sogenannte Flügelbissröntgenaufnahme im Zuge einer zahnärztlichen Untersuchung anfertigen lassen mussten als gesunde Personen. Je jünger die Befragten bei dieser Prozedur waren, desto höher liegt die Wahrscheinlichkeit, dass sie an einem Hirntumor erkranken könnten.

Bei Personen, die vor dem zehnten Lebensjahr eine solche Untersuchung hatten, stieg das Risiko beinahe um das Fünffache. Die Studie zeigt zwar eine Verbindung zwischen dieser Art der Röntgenstrahlung und einem erhöhten Risiko eines Meningeoms, weist diese jedoch nicht als eine tatsächliche Ursache von Hirntumoren aus. Diese Art des Tumors sei Forschern der University of California in Los Angeles zufolge relativ selten. Zudem sei die Strahlenbelastung in Zahnarztpraxen aufgrund neuer Richtlinien und Technologien inzwischen erheblich verringert worden. In der Studie wurden mehr als 1.400 Personen untersucht, bei denen zwischen 2006 und 2011 ein Meningeom diagnostiziert wurde. Zusätzlich wurden 1.350 Teilnehmer befragt, die keine medizinischen Beschwerden hatten, den Patienten jedoch in Bezug auf das Alter, Geschlecht und den Lebensraum ähnelten.