Junge Frauen, die gegen die sexuell übertragbaren humanen Papillomaviren (HPV) geimpft werden, weisen kein riskanteres Sexualverhalten auf als nicht-geimpfte Frauen. Das ergab eine Studie der Emory University in Atlanta. Kritiker der Impfung, die zur Krebsprävention dienen soll, hatten stets angeführt, dass die HPV-Immunisierung von Mädchen im Alter von elf oder zwölf Jahren diese später zu mehr Sex ohne Verhütung verleiten würde.
Laut den US-Forschern sei der Anteil der jungen Frauen, die schwanger wurden oder sich mit sexuell übertragbaren Krankheiten ansteckten, bei den untersuchten geimpften und nicht-geimpften Probandinnen aber gleich hoch.