Studie: Ein Drittel der jungen Leute lebt gesund

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Jogger in einem Park
dts Nachrichtenagentur

Die Mehrzahl der jungen Erwachsenen in Deutschland weist laut einer eine aktuellen Studie der Deutschen Sporthochschule Köln mindestens einen der Risikofaktoren Übergewicht, Rauchen und Bewegungsmangel auf. Für die Studie, die in der aktuellen Ausgabe des Deutschen Ärzteblatts veröffentlicht wurde, wurden 8.000 Probanden unter die Lupe genommen, bzw. auf die Wage gestellt. Danach liegt lediglich bei einer Minderheit der erwachsenen Studienteilnehmer (28,4% der Männer und 35,4% der Frauen) kein Risikofaktor vor.

Das Problem: Bereits das Vorliegen von nur einem der untersuchten Risikofaktoren ist mit deutlichen Leistungsverlusten verbunden, die sich mit jedem hinzutretenden Risikomerkmal weiter verstärken. Die Ergebnisse belegen, dass ungesunde Alltagsgewohnheiten schon nach kurzer „Einwirkzeit“ zu beträchtlichen Leistungseinbußen führen: Etwa die Hälfte der 24- bis 25-Jährigen erreicht nicht das Leistungsniveau der 14- bis 15-Jährigen. Leistungsfähigkeit und Gesundheit der jungen Generation haben laut der Studie nicht nur individuelle Auswirkungen auf die persönliche Zukunft sondern auch weitreichende gesamtgesellschaftliche Konsequenzen. Verstärkt durch den demographischen Wandel bestimmen beide Faktoren in zunehmendem Maße die Inanspruchnahme der Gesundheits- und Sozialsysteme sowie die Produktivität von Unternehmen und Volkswirtschaft.