Studie: Bestimmte Gene können erhöhtes Krankheitsrisiko hervorrufen

Bestimmte Gene, die mit der Größe des Gehirns und dem Schwund des Hirngewebes zusammenhängen, können sich auf ein erhöhtes Krankheitsrisiko auswirken. Das fanden Forscher der University of California in Los Angeles in einer Studie heraus, bei der sie von 21.151 Personen weltweit Gehirnscans und genetische Informationen gesammelt haben. „Wir fanden ziemlich eindeutige Beweise, die einen genetischen Zusammenhang mit der Hirnfunktion und der Intelligenz bekräftigen. Erstmals haben wir einen wasserdichten Beweis wie diese Erbanlagen das Gehirn beeinflussen“, sagte Forschungsleiter Paul Thompson.

Zwar schrumpfe das Gehirn auch auf natürliche Weise im Alterungsprozess eines Menschen, doch eine verringerte Hirngröße sei für einige psychische Erkrankungen wie beispielsweise Alzheimer, Depressionen und Schizophrenie relevant. Außerdem fanden die Forscher heraus, dass ein bestimmtes Gen mit dem Begrenzungsrahmen des Schädels für die maximale Größe des Gehirns in Verbindung steht. Weitere Forschungen zu Genen, die für die Schaltung des Gehirns eine Rolle spielen, sollen nun Aufschluss über Krankheiten wie Autismus geben.