Zebrafischweibchen verschmähen einer neuen Studie zufolge die größten potentiellen Paarungspartner und favorisieren stattdessen häufig die zweitgrößten Exemplare. Zwar würde die Fischdamenwelt einer Studie des Berliner Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei zufolge grundsätzlich größere Fortpflanzungspartner bevorzugen, aber die besonders langen potentiellen Partner werden oft ignoriert. Ein umfangreicher Paarungsversuch mit 160 Pärchen ergab, dass die Zebrafischweibchen von allzu hünenhaften Männchen ständig bedrängt und beworben werden, wohl weil die Männchen um ihre Attraktivität wissen und ständig zur Paarung rufen.
Durch das ständige Werben steige der Stresslevel der Weibchen, was ihre Fortpflanzungswilligkeit und die Menge der abgelegten Eier substantiell reduziere.