Strompreise steigen weiter – Warum noch länger in der Grundversorgung bleiben ?

Über 40 Prozent aller Haushalte in Deutschland sind immer noch Kunde in der sogenannten Grundversorgung. Das bedeutet, dass diese Verbraucher in der Regel wesentlich höhere Strompreise bezahlen zu oftmals nicht sehr günstigen Bedingungen. Auch im März und April geht die Preisrallye am Strommarkt weiter. Über 110 Unternehmen, darunter viele Grundversorger, haben Erhöhungen von durchschnittlich vier Prozent angekündigt.

Im Strommix der Grundversorgung versteckt sich oft ein höherer Atomstromanteil. Auch die Zählergebühren kann man in den Grundversorgungstarifen meist nicht als günstig bezeichnen. Der vielleicht einzige wirkliche Vorteil liegt in der Möglichkeit, schnell und unbürokratisch zu kündigen. Die Frist dafür beträgt nur noch 14 Tage. Im Kündigungsschreiben muss man dafür keine besonderen Gründe anführen. Es genügt die Angabe des Kündigungsdatums und eine rechtskräftige Unterschrift. Selbstverständlich sollten Adresse und Zählernummer stimmen. Wer keinen anderen Versorger möchte und lieber weiter beim örtlichen Stromunternehmen bleiben will, kann auch hier fündig werden und einen anderen Tarif wählen.

Ein Test im Strom-Tarifrechner ergibt, dass man mit einem Wechsel vom Grundversorger zum günstigsten Tarif ( ohne Vorkasse , 1 Jahr Preisgarantie ) in jedem Fall über 200 Euro im Jahr sparen kann. Das gilt für Leipzig, Stuttgart und Berlin genauso wie für München oder Frankfurt.

Gute Tarifrechner im Internet listen bequem und zuverlässig alle verfügbaren Stromtarife mit Angaben zum Strommix und den Konditionen auf.