Das Rechnungsportal der ZUGFeRD Community erfreut sich enormer Beliebtheit. Die mittlerweile über 2.000 Mitglieder des Bielefelder Anwenderverbundes nutzen die Tools für die Erstellung, Validierung und Verarbeitung elektronischer Rechnungen im ZUGFeRD Format. Pünktlich zum 27.11.2020 – dem Stichtag für das Inkrafttreten der E-Rechnungs-Pflicht für Bundesbehörden – wird die frei verfügbare Mitglieder-Version der Rechnungslösung um eine „Invoiceportal Plus Edition“ ergänzt. Die neue Variante unterstützt die Erstellung von ZUGFeRD 2.1 Rechnungen mit allen Profilen sowie XRechnung 1.2.2 und 2.0.0.
In wenigen Tagen ist es soweit: Ab dem 27.11.2020 dürfen an die Behörden des Bundes und an die Stadt Bremen nur noch elektronische Rechnungen übermittelt werden. Betroffene Lieferanten sind angehalten, das Standardformat XRechnung zu nutzen. Bei der neuen Regelung spielt es keine Rolle, ob die Rechnung von großen, mittelständischen oder kleinen Unternehmen ausgestellt wird. Das bedeutet, dass auch der Schreiner, der einen Schrank passgenau für die Arbeitsagentur in Einzelarbeit gebaut hat, seine Rechnung in elektronischer Form einreichen muss. Ausgenommen davon sind lediglich Rechnungsbeträge unter 1.000 EUR.
Seit dem Frühjahr 2020 bietet die ZUGFeRD Community mit dem ZF/FX Invoiceportal eine Option für jeden, in einfachen Schritten Rechnungen in den Formaten XRechnung oder ZUGFeRD zu erstellen – für den Großkonzern ebenso wie für den Ein-Mann-Betrieb. Zahlreiche Mitglieder der Community nutzen das Portal bereits, um den Forderungen nach E-Rechnungen und insbesondere ZUGFeRD ihrer Kunden gerecht zu werden.
Neben der kostenlosen Variante, der sog. „Invoiceportal Member Edition“, steht jetzt auch die „Invoiceportal Plus Edition“ zur Verfügung. Anders als bei der kostenfreien Variante weist die „Plus Edition“ ein Kontingent von 50 Rechnungen im Monat auf und bietet die Möglichkeit, unbegrenzt Empfängeradressen zu hinterlegen.
Zudem können Rechnungen in allen ZUGFeRD 2.1 Profilen sowie im Format XRechnung 1.2.2 und 2.0.0 erstellt werden. Mit 8,50 EUR/Monat zzgl. MwSt. steht damit eine kostengünstige, alltagstaugliche und formatgerechte Lösung zur Verfügung.
Stefan Engel-Flechsig, Leiter der ZUGFeRD Community, freut sich über dieses neue Angebot: „Zum Einführungsstichtag der Pflicht wird die aktuelle Version XRechnung 1.2.2 gefordert, mit dem Wechsel des Gültigkeitszeitraums ab Januar 2021 erfolgt eine Umstellung auf die Version XRechnung 2.0.0. Die „Invoiceportal Plus Edition“ des Rechnungsportals wird konstant um die neuen Fassungen der XRechnung als auch ZUGFeRD erweitert. Durch eigenes Engagement der ZUGFeRD Community in der weiteren Entwicklung der Formate, können Änderungen auch für das Invoiceportal der Community schnell und effizient umgesetzt werden.“
Neben der breiten Unterstützung der Profile ist es mit der „Invoiceportal Plus Edition“ möglich, externe Dateien in die Rechnung einzubetten. Zukünftige Features, wie bspw. die Angabe abweichender Warenempfänger, werden speziell für die Plus Edition entwickelt und stehen den Nutzern direkt nach Veröffentlichung zur Verfügung.
Des Weiteren wird zurzeit an der Erweiterung des Rechnungsportals gearbeitet, die auch über Funktionen zur Rechnungserstellung via Schnittstelle, sowie eine Automatik zur Validierung von Rechnungsformaten verfügen soll. Darüber hinaus wird diese Erweiterung insbesondere auch ein Archiv für die erstellten Rechnungen enthalten.
Das Invoiceportal ZF/FX Invoiceportal kann unter www.zugferd-rechnung.com getestet werden. Weitere Informationen zur ZUGFeRD Community finden Sie unter www.zugferd-community.net.