Steinmeier räumt schlechten Start Steinbrücks ein

SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier hat eingeräumt, dass der Wahlkampfstart von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück nicht gelungen ist. Der „Bild-Zeitung“ (Montagausgabe) sagte Steinmeier: „Natürlich hat sich vor allem Peer Steinbrück den Start anders vorgestellt. Doch mancher Vor­wurf aus den Regierungsparteien ist wirklich unverschämt. Das zeigt nur, wie nervös die sind.“

Steinmeier rechtfertigte zugleich die Benutzung der Gratis-Bahncard für Steinbrücks Vortragsreisen: „Die Veranstaltungen mit Steinbrück sind voll. Sein Buch verstaubt im Gegensatz zu anderen Politi­kerbüchern nicht in den Regalen. Die Menschen wollen wissen, was er zu sagen hat. Das zeigen auch die über 240 Veranstaltungen in Bürgerzentren, Schulen und Universitäten, bei denen er selbstverständlich honorarfrei Politik erklärt hat. Und um das alles und noch viel mehr unter einen Hut zu bringen, haben alle Abgeordneten eine Jahreskarte der Bahn. Unseren Anhän­gern sage ich: Lasst uns über die wirklich wichtigen Dinge reden, nämlich darüber, wie wir Deutschland fit machen für die Zukunft. Da hat die Regierung Merkel rein gar nichts zu bieten.“