Stefan Heins zum ersten Botschafter der Kampagne „Don’t drink and drive“ ernannt: „Wer Alkohol trinkt, gehört nicht ans Steuer eines Fahrzeugs

Junge Erwachsene und Fahranfänger zwischen 18 und 24 Jahren sind besonders gefährdet. Auf dem Heimweg von der Disco oder Party passieren oft Unfälle. Und hierbei ist auch Alkohol im Spiel. Aus diesem Grund beteiligt sich der Brauereiverband NRW bereits seit 1993 an der Aktion „Don’t drink and drive“. In Ratingen wurde mit CDU-Ratsmitglied Stefan Heins der erste Botschafter dieser ältesten deutschen Verkehrssicherheitskampagne ausgezeichnet. Als erste Maßnahme hat er einer jungen Fahranfängerin ein professionelles Fahrsicherheitstraining spendiert.
Bei einem Bevölkerungsanteil von acht Prozent verursachen die 18- bis 24-Jährigen 21 Prozent aller Pkw-Unfälle in Nordrhein-Westfalen. Und 18 Prozent der im Straßenverkehr Getöteten sind junge Erwachsene. „Als Branchenverband wollen wir mit dazu beitragen, dass jedenfalls alkoholbedingte Unfälle in unserem Land weiter zurückgehen“, mahnt Jürgen Witt, Geschäftsführer vom Brauereiverband NRW. „Unsere Mitgliedsbrauereien bekennen sich klar dazu, dass ein alkoholisierter Fahrer am Steuer nichts zu suchen hat.“
Erstmalig hat der Brauereiverband NRW jetzt einen Lokalpolitiker zum Botschafter der erfolgreichen Kampagne „Don’t drink and drive“ gemacht. Auf dem Kartoffelfest der Ratinger CDU wurde Stefan Heins jetzt offiziell zum Botschafter ernannt. „Feiern gehört in unserer ländlich geprägten Region einfach dazu“, sagt der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende im Ratinger Stadtrat. „Aber wir müssen deutlich trennen: Feiern und Alkoholgenuss auf der einen, Autofahren auf der anderen Seite. Wer Alkohol getrunken hat, gehört nicht ans Steuer eines Fahrzeugs. Deshalb engagiere ich mich als neuer Botschafter sehr gerne für diese Aktion.“
Als erste Maßnahme hat Stefan Heins der Ratinger Fahranfängerin Meike Werner ein ganztägiges Fahrsicherheitstraining bei der Verkehrswacht in Bielefeld spendiert. „Ich darf mit in den kommenden Jahren keinen Fehler erlauben“, meint die 18-Jährige. „Dabei ist Alkohol absolut tabu für mich, wenn ich mich ans Steuer meines Autos setze. Aber auch nach der Probezeit werde ich mich daran halten. Dafür ist mir mein Führerschein einfach zu wichtig. Und ich möchte nicht die Verantwortung für Unfälle übernehmen, die ich verschulden könnte.“
Dem pflichtet auch Fahrlehrerin Dorothea Ziegler-Schönemann bei, die eine Fahrschule für Frauen in Ratingen-Hösel betreibt. „Bei Meike mache ich mir keine großen Sorgen. Frauen fahren grundsätzlich umsichtiger und verantwortungsvoller. Gerade junge Männer sitzen bei den so genannten ‚Disco-Unfällen’ am Steuer. Ich begrüße deshalb Aktionen wie ‚Don’t drink and drive’ ausdrücklich. Nur mit Aufklärung kommen wir unserem gemeinsamen Ziel näher, die Zahl der Verkehrsunfälle weiter zu minimieren.“