Statistik: Exporte steigen im vierten Quartal 2011 um 5,6 Prozent

Die deutschen Exporte haben im vierten Quartal 2011 um 5,6 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal auf 269,0 Milliarden Euro zugelegt. Preisbereinigt betrug der Anstieg nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes 0,2 Prozent. Die Ausfuhren in die EU-Mitgliedstaaten nahmen im vierten Quartal 2011 gegenüber dem vierten Quartal 2010 um 2,5 Prozent auf 155,5 Milliarden Euro zu.

Dabei stiegen die Exporte in die EU-Mitgliedstaaten, die nicht dem Euroraum angehören, mit + 5,3 Prozent auf 51,5 Milliarden Euro stärker an als die Ausfuhren in die Länder der Eurozone. Unter den drei wichtigsten Handelspartnern innerhalb der EU verzeichneten im vierten Quartal 2011 die Ausfuhren nach Frankreich mit 8,9 Prozent auf 25,7 Milliarden Euro die deutlichste Steigerung. In die Niederlande wurden Waren im Wert von 17,4 Milliarden Euro ausgeführt. Die Ausfuhren in das Vereinigte Königreich nahmen um 8,4 Prozent auf 16,3 Milliarden Euro zu. Die Exporte in Länder außerhalb der EU wuchsen deutlich um 10,3 Prozent auf 113,4 Milliarden Euro. Die deutschen Einfuhren sind im vierten Quartal 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,1 Prozent auf 228,9 Milliarden Euro gestiegen. Preisbereinigt ergab sich dagegen eine Abnahme in Höhe von 0,3 Prozent. Die Einfuhren aus der EU stiegen im vierten Quartal 2011 gegenüber dem vierten Quartal 2010 um 8,4 Prozent auf 129,2 Milliarden Euro. Die Einfuhren aus Nicht-EU-Staaten waren um 5,6 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum und lagen bei 99,7 Milliarden Euro. Der Wert der Importe aus China ging dabei allerdings um 2,9 Prozent auf 20,7 Milliarden Euro zurück. Die Einfuhren aus Russland stiegen um fast ein Drittel auf 11,5 Milliarden Euro.